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Alles Anders 

Das Alltagsleben ist        ein langes Einschlaflied. 

Die gleichen Tage sind es,        die wir wie Schafe zähln': 

Ein Tag gleicht dem nächsten,        das macht uns immer träger, 

bis wir, im Schlummer schon,        nur fern noch hörn' die Strophen. 

 

Doch unerwartet werden wir        von schiefen Noten aufgeweckt, 

Das Lied, das wir einst kannten,        erklingt in neuem Ton. 

So sind wir aus dem Schlaf geschreckt,        und stellen fest: alles anders. 

Was Teil des ewigen Liedes war,        ist nun anders, alles anders. 

 

Die Sonne scheint,        die Welt doch grau. 

Verträumt seh' ich        aus verleidetem Fenster, 

versuch verzweifelt,        mich zu erinnern, 

was vor Sommern        noch gewesen, 

wie mir das Eis        auf der Zunge zerschmolz, 

wie meine Freunde        sich noch mit mir trafen, 

was die Worte waren der Strophen,        bevor der neue Teil brach an. 

 

Der Lehrer spricht,        tat er es auch einst        gegen die redenden Schüler an, 

versucht er nun,        man glaubte es kaum,        die Stille zu übertönen. 

Elend gerahmt geht der Unterricht;        wie eine Fremdsprache üben wir:         "Inzidenzwert!  Mutationsgebiet!" 

und lernen die Worte von dieser Strophe. 

Übereinander liegen die Seiten,        im verhassten Viereck         wie auf dem Schreibtisch, 

sodass ich denke, flehentlich:        Wann kann ich wieder zur Schule gehn?        Einst war dieser  Wunsch absurd. 

 

Doch endlich, dann,       zum Abend hin, 

das Chaos wird        nun abgelöst 

von täglichen Versen        der Tagesschau, 

wo sie immer         das Selbe sagen. 

Doch ihr Gedudel        macht uns müde, 

unter dunkler        Musik versinken 

wir in düsteren Traum,        in schleichenden Schlaf. 

 

Sagte ich etwa:        alles anders? 

Die Tage sind nun        elendig gleich, 

gleicher noch        als vor dem Wandel, 

und in Albtraum verfallend        wünschen wir, 

dass das traurige Lied        wieder fröhlich wird. 

 

Da siechen wir nun        erschöpft vor uns hin, 

denn was uns Mensch macht,        ward uns genommen. 

Und trotzdem sind wir        noch immer Mensch, 

das hat sich nicht geändert. 

Es ist nicht alles anders. 

ALLES ANDERS 

 

Hallo. Mein Name ist Mia und ich bin 13 Jahre alt. Bis vor einer Woche war noch alles anders. Ich lebte mit meinen Eltern in einer großen Stadt, hatte viele Freunde und man könnte sagen, wir waren reich. Früher war ich fast den ganzen Tag an unserem großen Pool, denn ich liebe es zu schwimmen. Ich habe auch schon unzählige Wettbewerbe gewonnen. Die Pokale, Urkunden und Medaillen stellte ich in dem kleinen Schrank neben meiner Zimmertür aus. Immer, wenn das Licht auf den Schrank fiel, glänzten die Preise noch mehr, als sie es sowieso schon taten, denn der Schrank stand direkt gegenüber von meiner Terrassentür. Da sie aus Glass war, durchströmte Tageslicht mein ganzes Zimmer. Ich hätte nicht einmal eine Lampe gebraucht. Abends war ich sowieso immer unten in unserem großen Wohnzimmer. Damals habe ich mir mit meinen Eltern Serien angeschaut und dann haben wir Karten gespielt. Meistens hat mein Vater gewonnen. Wir nannten ihn auch den Kartenkönig. Genauso wie ich, liebte er es, Partys zu feiern. Ich tanzte mit meinen Freunden in die Nacht hinein und mein Vater war meistens mit seinen Kollegen am Pool, während meine Mutter für uns kochte. Sie konnte sehr gut kochen und hatte mir schon viel beigebracht. Natürlich ging ich auch in die Schule. Es war eine Privatschule und die anderen Kinder stammten aus Familien, die genauso reich waren wie meine. Jeden Samstag und Sonntag wurde ich von jemand auf eine Party eingeladen. Meist war dort unsere ganze Klasse. Das ist alles etwas Besonderes was nicht jeder haben kann und ich lernte nie, die kleinen Dinge im Leben zu schätzen. Alles was ich hatte war für mich so selbstverständlich. Meine Eltern sagten mir zwar immer, wie toll es war, all das zu haben und so leben zu dürfen. Ihr denkt jetzt wahrscheinlich ich wäre undankbar, aber das ist nicht wirklich so. Ich war es nur so gewohnt. Ich kannte es einfach nicht anders. Meine beste Freundin dachte genauso wie ich, dass alles in unserem Leben normal ist. Ihr Name ist Melinda. Wir machten fast alles zusammen und auch unsere Eltern waren sehr gut befreundet. 

 

An einem heißen Sonntagmorgen wachte ich mit dem Geräusch lauter Stimmen auf. Irgendjemand schien sich zu streiten. Ich wusste nicht woher die Stimmen kamen und wer sich stritt. Es war mir aber auch eigentlich egal, denn an diesem Tag begannen die Sommerferien. Melinda und ich hatten schon Wochen vorher geplant, was wir alles machen wollten. Gut gelaunt ging ich also nach unten in unsere Küche. Normalerweise waren meine Eltern schon da und wir frühstückten alle gemeinsam, aber an diesem Tag war die Küche leer. Vielleicht schliefen meine Eltern noch. Ich ging noch einmal ins obere Stockwerk, in das große geräumige Schlafzimmer. Auch hier war niemand zu finden. Langsam machte ich mir Sorgen. Ich schaute aus dem Fenster. Und dort saß meine Mutter. Warum war sie im Garten und nicht in der Küche? Wo war mein Vater? Schnell rannte ich die Treppe runter und lief zu meiner Mutter. Irgendwie sah sie traurig, wütend und verstört zu gleich aus. Ich hatte sie so noch nie gesehen. Meine Mutter war eigentlich ein sehr glücklicher Mensch und hatte immer ein Lächeln im Gesicht. Ich ging zu ihr, aber sie reagierte nicht? „Mama?“, fragte ich. Sie gab keinen Ton von sich. Ab diesem Moment war mir klar, dass irgendetwas nicht stimmen konnte. Ich machte mir Sorgen, dass meinem Vater etwas zugestoßen war. „Mama?“, fragte ich erneut. Sie gab immer noch keine Antwort. „Wo ist Papa?“, fragte ich mit leicht energischem Klang. „Bei der Arbeit.“, sagte sie knapp. Es fiel mir schwer, ihr zu glauben, denn irgendwie klang es so, als wäre es einfach nur eine schnelle Ausrede. Ich machte mir schon Sorgen, wollte mir aber den Tag nicht verderben. Also sagte ich meiner Mutter, dass ich jetzt zu Melinda ginge. Meine Mutter antwortete mit einem Nicken, wobei sie mich nicht ansah. Ich ging einfach los und machte mir keine Gedanken mehr, denn ich hatte mich so auf diesen Tag gefreut. Melinda wartete schon vor unserer Tür. „Wo warst du denn so lange?“, fragte sie. „Weiß nicht“, sagte ich leise und bemerkte, dass dies nicht die Antwort auf Melindas Frage war. „Wie meinst du das?“, fragte sie, „Alles ok Mia?“ „Jaja, ich bin nur etwas müde.“ antwortete ich ihr und fügte ein gespieltes Gähnen hinzu, dann brachen wir auf. Wir verbrachten den ganzen Tag im örtlichen Schwimmbad und im neuen Shoppingcenter. 

 

Spät am Abend kam ich nach Haus. Den Vorfall am Morgen hatte ich längst vergessen. Als ich unsere Wohnungstür öffnete erstarrte ich jedoch. In unserem großen Flur standen fünf Polizisten und mittendrin war meine Mutter. Sie weinte fürchterlich. Ein großer Polizist mit breiten Schultern, einer Glatze und einem Totenkopf Tattoo am rechten Arm sagte streng: „Bis Sonntag und keinen Tag länger haben sie verstanden!“ Es war keine Frage, sondern ein Befehl ich hörte es genau. Die Polizisten gingen und ich war alleine mit meiner Mutter. Ich brachte keinen Ton raus und ich sah ins Nichts. Alles kam mir so unecht vor. Ich dachte, es wäre ein Traum und versuchte aufzuwachen, aber natürlich geschah nichts, denn es war die Realität. Auch meine Mutter sagte nichts. Man hörte nur ihr leises Schluchzen. Minuten vergingen und keiner sagte etwas. In meinem Kopf begann sich alles zu drehen. Ich wusste nicht genau wie ich reagieren sollte. Mein größter Wunsch war, dass ich aus diesem Albtraum erwachen würde. Wäre es denn einer gewesen. Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus. „Ähm… Mama was war das?“, fragte ich fast lautlos. Sie antwortete nicht. Langsam wurde ich wütend. Ich wusste nicht mehr, wie ich mit der Situation umgehen sollte. „Warum antwortest du nicht? Und wo ist Papa?“, schrie ich sie an. Ich wusste mir einfach nicht mehr zu helfen. Endlich sagte meine Mutter etwas. Sie sah mich mit ihren tiefblauen Augen an. „Also Mia… das ist so… also, naja, weißt du… dein Vater…“, flüsterte sie so leise, dass ich sie kaum verstand. „Was ist mit Papa?“, fragte ich. Meine Mutter hielt den Atem an und sagte dann: „Mia dein Vater ist ein Verbrecher. Das ganze Geld, das wir haben hat dein Vater durch Drogenhandel verdient. Heute Morgen standen ein paar Polizisten vor der Tür und haben deinen Vater mitgenommen. Wir sind jetzt hoch verschuldet und das Geld wurde uns abgenommen. Was das Haus betrifft müssen wir bis Sonntag hier ausgezogen sein, da wir kein Geld mehr haben.“ Sie fing an zu weinen. Ich konnte es nicht fassen. Mein Mund stand offen und mir blieb die Spucke weg. Ich konnte es einfach nicht glauben. Dieser Mann, mein Vaterein Verbrecher? Einige Sekunden stand ich reglos da. Doch dann rannte ich in mein Zimmer und verkroch mich in meinem Bett. Ich verstand die Welt nicht mehr. Alles um mich herum stürzte ein und mein ganzes Leben zerfiel! Ich merkte nicht wie ich einschlief. 

 

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, fing ich sofort an zu weinen. Erst jetzt konnte ich alles wirklich realisieren. Ich lief runter zu meiner Mutter. Sie blätterte in der Zeitung und suchte nach Jobs. Als sie mich sah umarmte sie mich. „Alles wird gut.“, flüsterte sie. Noch an diesem Tag packten wir unsere Sachen und meine Mutter zeigte mir unsere neue Wohnung. Sie befand sich in einem Hochhaus und hatte genau ein Zimmer. Ich konnte nicht glauben, dass es so etwas gibt. Bis jetzt hatte ich noch nie eine so kleine Wohnung gesehen. Alle meine Freunde hatten schließlich auch eine Villa. Natürlich konnte ich auch nicht mehr auf die Privatschule gehen. Jetzt gehe ich auf eine ganz normale Schule und die Kinder dort sind genauso nett wie auf der alten Schule. Ich bin sehr froh, dass meine Mutter immer zu mir hält. Sie ist die wichtigste Person in meinem Leben. Was meinen Vater angeht bin ich mir nicht sicher. Ich weiß nicht, ob er es für uns gemacht hat. Ich kann nicht verstehen, warum er nicht einfach einen normalen Job gemacht hat. Es wäre besser gewesen. Hätte er normal gearbeitet, wären wir zwar nicht reich gewesen, aber er wäre jetzt noch hier. Mein Leben ist jetzt nicht deshalb schlechter, weil ich nicht mehr auf eine teure Schule gehen kann, nicht mehr in einer Villa wohne, nicht jeden Tag eine Party feiern kann, nicht mehr in den Schwimmkurs gehe, sondern weil mein Vater im Gefängnis ist und nicht an meiner Seite stehen kann bei allem was ich tue! Reichtum ist nicht so viel wert wie Liebe. Mein Vater war der Mensch, auf den ich immer zählen konnte. Als ich Melinda davon erzählte, ging sie einfach und ließ mich allein. Ich hatte immer gedacht, wir wären richtige Freunde und nicht, dass es ihr nur ums Geld geht. Richtige Freunde sind solche, die einen bei allem unterstützen, egal wie reich oder wie arm man ist. So hat sich mein Leben komplett verändert und alles ist anders als vorher. Eins habe ich aber gelernt. Geld ist nicht alles! Was wirklich zählt, sind die Familie und die Freunde. Es ist beides sehr wichtig und ich würde alles tun, um meinen Vater und meine Freundin zurück zu bekommen. Das Geld ist mir egal!      

 

 

 

Ende                      

             

      

 

 

 

 

 

 

 

    

 

 

 

 

 

 

 

 

Alles anders (bei Luise) 

 

Eines Nachts wachte Luise auf. Alles war so ungewohnt. Um sie herum war nichts. Naja, soweit sie sehen konnte. Luise lag nur auf einer Matratze auf dem Boden. Neben ihrem Schlaflager stand ein Rollstuhl. Plötzlich erinnerte sie sich wieder. Sie war letzten Nachmittag aus dem Krankenhaus entlassen worden. Davor war das Leben schön gewesen, doch jetzt war sie gelähmt und saß im Rollstuhl. 

Noch vor einem Monat war Luise das glücklichste Kind unter der Sonne gewesen. Sie hatte in einem wunderschönen Haus mit ihren Eltern gelebt, hatte den süßesten Hund der Welt gehabt und die besten Freunde die sie sich nur wünschen konnte. Doch dann kam eine Nachricht die sie gar nicht hören wollte: „Luise, wir müssen dir etwas sagen…“, sagte ihre Mutter. Allein vom Ton her erkannte das Mädchen schon, dass es etwas Ernstes war. „Ja…“, antwortete sie zögerlich, „was ist denn?“. „Also es ist so“, druckste ihr Vater herum, „Machen wir es kurz.“ „Wir müssen umziehen.“, platzte Luises Mutter da heraus. Luise war schockiert: „Aber, aber das kann doch nicht sein. Ich will hier nicht weg…“. Ihre Mutter unterbrach sie: „Ja ich weiß, aber unser Geld wird knapp. Außerdem haben wir da schon eine Wohnung in Duisburg angefragt und auch zugesagt bekommen“. „Unser Haus ist auch schon verkauft“, fügte ihr Vater leise hinzu. Luise hatte Tränen in den Augen: „Wann…wann müssen wir denn weg?“. „Schon übermorgen“, meinte ihre Mutter traurig. „Nein!“, rief Luise. „Es tut uns so leid Luise“, sagte ihr Vater, „aber es ging nicht anders.“ „Wieso?“, fragte sie mit tränenerstickter Stimme. „Es war einfach nicht mehr bezahlbar. Alles wir zu teuer.“, versuchte Luises Mutter zu erklären. Luise hatte zwar schon tiefrot geweinte Augen aber sie sagte dennoch mit der festesten Stimme die sie aufbringen konnte: „Ich muss jetzt erstmal nachdenken und danach packen.“ Das „und danach packen“ wurde wieder von einem Tränenfluss übertönt. Schnell lief sie nach oben in ihr Zimmer. Dort warf sie sich auf ihr Bett und weinte bis es nicht mehr ging. Dann lag sie nur noch da. Irgendwann stand sie doch auf und ging zu ihrem Schrank um ihren Koffer zu packen. Zwei Tage später waren alle Kisten gepackt und der Möbeltransporter abgefahren. Nun stiegen sie alle ins Auto. Am vorherigen Tag war noch die Nachricht gekommen, dass keine Tiere im Haus erlaubt sind. Dadurch musste sich Luise auch noch von ihrem heiß und innig geliebtem Hund Mariechen, einem weißen Spitz, trennen. Sie hatte sich den ganzen restlichen Tag von ihren trösten lassen. Nun saß sie mit trauriger neben ihrem Hund auf der Rückbank ihres Busses und weinte immer noch. Als sie schließlich beim Tierheim ankamen, stieg Luise mit verweintem Gesicht aus. Widerstrebend ging sie in das Gebäude und kam erst zwanzig Minuten später wieder heraus. Dann fuhren sie weiter. Stunden verstrichen ohne das jemand etwas sagte. Ihre Mutter musste längst auf dem Beifahrersitz eingeschlafen sein. Luise sah aus dem Fenster. Plötzlich gab es einen fürchterlich lauten Knall. Dann wurde es vor Luises Augen schwarz. Ihr Vater war gegen eine Leitplanke und später gegen einen Baum geprallt. 

Als Luise ihre Augen wieder öffnete, wusste sie nicht wo sie war. Doch irgendwann erkannte sie wo sie war. Sie lag in einem Krankenhausbett! Sie konnte sich aber nicht erinnern warum. Doch, eine Erinnerung hatte sie: Und zwar an diesen fürchterlichen Knall. Dann kam eine Frau in ihr Zimmer. Sie stellte sich als Dr. Emely Flower, Oberärztin in dieser Station, vor. 

 

Sie meinte: „Hallo, du musst Luise van Steinspringer sein.“ „Ja die bin ich“, sagte Luise so als stünden hunderte Fragezeichen dahinter. „GV“, murmelte Dr. Flower vor sich hin. Luise verstand nicht recht: „GV? Was ist das denn?“. „Gehirnverlust“, meinte die Oberärztin sachlich. Luise wollte aufstehen doch ihre Beine reagierten nicht. „Du bist Querschnittsgelähmt“, sagte die Ärztin. „Aber…wie soll ich denn hier raus?“, fragte Luise verzweifelt. „Der Rollstuhl“, meinte Dr. Flower nur. Luise seufzte. „Naja, also gut. Ab ins Abenteuer.“, dachte sich Luise. 

Nun lag sie hier. Auf einer Matratze. Querschnittsgelähmt. Mal sehen wie es morgen in der neuen Schule weitergeht. Bei dem Gedanken drehte sich Luises Magen schon um. 

 

Mittlerweile hatte sie sich an den Rollstuhl gewöhnt. Und in der Schule gab es ja auch einen Fahrstuhl mit dem sie in die oberen Stockwerke gelangen konnte.  

Als sie nach der Schule nach Hause kam war sie überglücklich. Sie hätte nicht gedacht dass ihre neue Klasse so nett sein würde. Niemand hatte sie gehänselt obwohl sie im Rollstuhl saß. Mal sehen was in der nächsten Zeit passieren würde. 

 

 

Einen Tag 18
„Happy birthday to you, happy birthday lieber David, happy birthday to you!“, sangen wir laut. „Jetzt darfst du die Kerzen auspusten und dir was wünschen“, sagte Mama. Als David die 8 Kerzen auf seiner bunten Geburtstagstorte auspustete, seufzte er kurz und rief: „Ich wünsche mir, für einen Tag 18 zu sein.“
Als er das sagte, dachte ich nach, wie es wohl wäre, wenn dieser Wunsch in Erfüllung ginge. Ich schloss die Augen und stellte mir meinen Bruder mit 18 vor.
Nachdem der Wecker nicht mehr aufhörte, laut zu klingeln, zwängte sich David halb verschlafen aus dem Bett. Nervös suchte er sein letztes Paar saubere Socken im Kleiderberg. Nach einem kurzen Riechtest entschied er sich, den Pulli von gestern erneut anzuziehen. Jetzt blieben nur noch 5 Minuten, bis er losfahren musste. Ein kurzer Blick in den Spiegel verriet, dass er seinen Bart rasieren müsste. Jetzt kam die Fragealler Fragenauf, soll er essen oder seinen Bart rasieren? David entschied sich, zu essen und das Frühstück mit einer Dose Cola runterzuspülen. Hastig schnappte er sich den Autoschlüssel und sprang in seinen alten VW Polo. Plötzlich merkte er, dass er nur noch wenig Benzin im Tank hatte. Zeit und Geld zum Tanken hatte er aber nicht. Knapp schaffte er es noch zur Werkstatt, wo er gerade sein Praktikum machte.
"Kovacs, Sie sind schon wieder 15 Minuten zu spät“ schimpfte der Chef. Davidmerkte, dass einige Kollegen ihn etwas komisch anschauten. Wahrscheinlich lag es an seinem strubbeligenBart. „Morgen muss ich mich rasieren“, dachte er und machte sich an die Arbeit. Er hatte das Glück, dass er bei der Reparatur eines kaputten Motors helfen durfte. Es erinnerte ihn daran, wie er als Kind seine Spielzeugautos immer wieder auseinander-und zusammengebaut hat.
Nachdem er den Motor reparierte, war schon fast die Hälfte des Tages um. Als er dann endlich Mittagspause hatte, ging Davidzum Thai-Laden gleich um die Ecke. Dort bestellte er eine knusprige Ente mit Reis und Gemüse. Nachdem er das Menü gegessen hat, sah er,dass er nur noch 2 Minuten Zeit hat, um wieder in der Werkstatt zu sein. Mein Bruderbezahlte schnell und sprintete zurück zur Arbeit. Er kam zwar pünktlich an, war aber sichtlich außerAtem. Als nächstes pumpte er die Reifen eines MercedesGLC 63 4MATIC+ auf. Gern hätte er dieses Auto gegen seinen alten VW Polo getauscht. „Naja, vielleicht mit 28“, dachte er. Als er mit dem Mercedes fertig wurde, war sein Praktikumstag schon um.
Nachdem David seine Jacke anzog, ging er zu seinem VW Polo und fuhr zu seinem Lieblingsfitnessstudio. Dort angekommen trainierte erArme und Beine. Nach ungefähr einer Stunde war er erschöpft vom Trainieren und fuhr zu uns nach Hause.
Gemeinsam gingen wir in ein nobles Restaurant, um Davids 18. Geburtstag zu feiern. Vor dem Restaurant trafen wir Davids Freundin und gingen rein. Ich bestellte mir eine Cola und ein Rumpsteak, Mama Wein und Lachs, Papa ein großes Bier und eine Schweinshaxe. David trank zum ersten Malein Glas Wein und aß Schnitzel mit Bratkartoffeln. Zufrieden lächelte er seine Freundin an, die an ihrem Salat knabberte. Nach dem Festessen gab es für jeden von uns eine große Portion Eis.
Später gingen David und seine Freunde ins Kino, um einen Film ab 18 anzuschauen.Stolz zückte er seinen Führerschein, als der Ticketverkäufer nach seinem Alter fragte.
„Daniel, Daniel, träumst du schon wieder?“ hörte ich Mama rufen. „Möchtest du einStück Kuchen?“ fragte sie. Während ich den Zitronenkuchen aß, beobachte ich David. Ich freute mich, dass er doch erst 8 ist, weil ich so mit ihm noch vielZeit verbringen kann. Ich fragte ihn: „Warum wünschst du dir das?“ David antwortete sofort: „Weil mit 18 ALLES ANDERS ist“.

Alles anders - Eine Biografie des Coronavirus
Kapitel 1
Hallo, mein Name ist Co Rona und ich wurde auf einem Markt im chinesischen Wuhan geboren. Dort war eine Riesenmenge an Leuten, super, dachte ich, hier kann ich mich ganz schnell verbreiten. Also heftete ich mich an einen Mann, der ganz aufgeregt durch die große Menschenmenge lief. Als der Mann an seinem Ziel angekommen war, wusste ich, warum er es so eilig hatte: Sein Flug nach Deutschland ging schon in einer Stunde! Nach einer halben Stunde am Sicherheitscheck lagen die Nerven des Mannes blank. Er sprintete zu seinem Gate. Ich musste mich festhalten, umnicht herunterzufallen. Am Gate angekommen, war niemand mehr da, alle waren schon eingestiegen. „Sie sind der letzte! Beeilen Sie sich, wenn der Flieger nicht ohne Sie fliegen soll“ sagte die Flughafenmitarbeiterin mürrisch, offenbar machte sie Überstunden. Fast tat sie mir leid.„Danke, dass Sie auf mich gewartet haben“ bedankte sich der Mann. Als der Mann der Flughafenmitarbeiterin das Flugticket zeigte, sah ich, dass der Mann, an den ich mich geheftet hatte, Malte hieß. Sein Flug ging nach Deutschland, genauer gesagt nach Berlin.Ich war total begeistert.Ich war zwar noch nie in Berlin, allerdings habe ich dort einen Bruder, der übrigens Co Vid hieß. Er schreibt mir ganz oft Briefe, in denen drinsteht, an wen er sich geheftet hatte.In diesen Briefen stand allerdings noch etwas: In Deutschland wurde noch nicht alles desinfiziert und es gab noch keine Sicherheitsmaßnahmen, also das reinste Paradies.Als Maltesich endlich auf seinen Sitz setzte und das Flugzeug starten konnte, rief er seine Mutter an. In dem Gesprächerfuhr ich, dass Malte Geschäftsmann istund gerade seine Geschäftsreise in China beendet hatte und jetzt wieder nach Hause flog.Nach zehn Stunden Flug landeten wir endlich. Ich war überglücklich! Wie mein Bruder Co Vid es mir schrieb, gab es wirklich keine Sicherheitsmaßnahmen. Malte nahm seinen Koffer und stieg aus. Als wir aus der Gangway herauskamen, stockte mir der Atem. So eine schöne Menge zum weiterverbreiten! Es war wirklich alles andersals in China!
Kapitel 2
Malte hatte wirklich eine sehr luxuriöse Wohnung. Es hingen überall in der Wohnung Bilder von bekannten Künstlernherum, er war also auch noch ein Kunstsammler.Nach einiger Zeit wurde mir erst wirklich bewusst, wie viel Geld Malte haben musste. Er hatte sogar einen persönlichen Butler!Als Malte am nächsten Morgen aufwachte, setzte er sich fast auf mich drauf.Ich muss wirklich mal meinen Platz wechseln, dachte ich mir.
Zum Frühstück aß Malte Haferflocken. Ziemlich einfach für so ein hohes Tier, finde ich. Als ich auf die Uhr sah, war es 6:30 Uhr. Mann, Mann, Mann, der ist ja schon ziemlich früh auf den Beinen!
Kapitel 3
Pünktlich um 7:00 Uhr saß Malte im Auto. Auf dem Weg zu seiner Firma trank er zum Aufwachen einen Energy Drink. Ich probierte auch ein Schlückchen, wäredabei aber fast ersoffen. Gemeingefährlich, dieser Drink.In seinem Büro angekommen ging Malte zu seinem Schreibtisch. Dort stand ein schon angeschalteter Laptop, Malte musste nur noch sein Passwort eingeben. Dann kam plötzlich eine Frau, etwa fünfundzwanzig Jahre alt mit einem Kaffee auf einem Tablet.„Wollen Sie einen Kaffee, Herr Lenze?“ fragte die Frau in einem etwas unterwürfigen Ton.„Das ist sehr nett von Ihnen, Josie“antwortete Malte.Das Gespräch ging noch weiter, aber etwas anderes zog meinen Blick auf sich. Auf Josies Mantel saß ein Mädchen! Und es war sogar das gleiche Virus wie ich! Das war Liebe auf den ersten Blick. Also sprang ich von MaltesJackett und kletterte auf Josies Mantel.„Hallo, ich bin Sars Cov! Und wer bist du?“ fragte das Virusmädchen. „Öhm ... ich bin ... ähm ... Co Rona.“ stotterte ich und wurde dabei ganz rot.Dann führten wir ein sehr interessantes Gespräch. Ich fand heraus, dass Sars Cov aus Wien stammte und mit dem Zug nach Berlin gekommen war.
Kapitel 4
SarsCov nahm mich mit in Josies Wohnung. Und dort war es nicht halb so luxuriös wie in der Wohnung von Malte. Das war mit aber auch herzlich egal, solange ich bei Sars Cov war.Am nächsten Tag wachte ich in Josies Bett, direkt neben Sars Cov auf.„Aufstehen! Oder willst du, dass Josie ohne uns zur Arbeit fährt?“ hörte ich Sars sagen.Als wir da waren, konnte ich einen Blick auf das Schild der Firma erhaschen, in der Josie arbeitete:

Kapitel 5
Ich fragte Sars, was BioNTech ist.„Das ist eine Firma, die Impfstoffe herstellt.“ meinte Sars.Im Firmengebäude schienen alle angespannt auf irgendetwas zu warten. Es hing ein Bildschirm in der Eingangshalle und alle starrten darauf. Auf dem Bildschirm stand unten rechts:EUROPÄISCHE ARZNEIMITTELBEHÖRDE –BEKANNTGABE ZUR ZULASSUNG DES BIONTECH-VAKZINS GEGEN COVID-19Ich bekam ein flaues Gefühl im Magen –gab es tatsächlich einen Impfstoff gegen uns, die Coronaviren?„Ähmm ... Sars?“ fragte ich.„Ja?“„Der Impfstoff gegen uns –der wird doch jetzt nicht etwa zugelassen?“Sars und mir wurde bewusst, dass wir in der Patsche saßen, als eineraus dieser komischen Behörde sagte: „Der Impfstoff von der Firma BioNTech gegen CoViD-19 wird zugelassen. “Es gab ein riesiges Gejubel. Aber Sars und ich hörten das gar nicht mehr und sahenzu, dass wir rasch aus dem Gebäude herauskamen.Wir flüchteten bis zum Bahnhof und sprangen in einen Zug nach Timbuktu. Bis dahin wusste ich nicht mal, dass es das wirklich gibt.Nach dreißig Stunden Fahrt sagte der Schaffner, an den sich Sars und ich geheftet hatten, zu einem Mann, der noch nicht ausgestiegen war: „Alles aussteigen! Oder wollen Sie zurücknach Murmansk kommen?“ Sars und ich sprangen aus dem Zug und sahen uns um. Es war weit und breit nur Wüste.
Kapitel 6
Na ja, jetzt leben wir schon ein Jahr in der Wüste. Und wir haben ein Kind gekriegt. Auf das sind wir mächtig stolz. Es ist nämlich eine Mutation. Wir haben unser Kind B117 genannt und raus in die Welt geschickt. Es schickt uns ständig Grüße aus Großbritannien. Anscheinend wird unser Kind im Fernsehen deswegen immer „Großbritannien-Mutation“ genannt. Auf jeden Fall hatten Sars und ich geheiratet, und wir lebten glücklich in unserer Düne in Timbuktu.

ALLES ANDERS

Das Coronvirus ist in dieser Zeit sehr schwer zu ertragen und was uns jetzt glücklich machen würde wird uns auch noch weggenommen.

All diese negativen Sachen machen uns das Leben schwer aber wir dürfen nicht aufgeben und wir dürfen immer nur die positiven Seiten der Pandemie sehen, weil nur so können wir es besiegen. 

Zum Beispiel kann ich länger schlafen wenn ich im Distanzunterricht bin. Oder ich kann gemütlich frühstücken. Und nicht nur im Distanzunterricht sondern auch allgemein. Ich kann mehr Zeit mit meinen Eltern verbringen, habe mehr Zeit für meine Freunde, kann viel mehr im Freien sein.

Vor dem Coronavirus konnte ich das nicht so oft machen. Mir fehlte einfach die Zeit dazu. 

Morgens war bei uns ein totaler Strees, weil jeder zu seiner Arbeit
musste und niemand Zeit hatte zu frühstücken. Nach der Schule ging ich in die Betreuung weil meine Eltern noch arbeiteten.
Dort angekommen gab es Mittagessen. Nach dem Mittagessen durften wir
15 Minuten spielen. Dann kamen die Hausaufgaben. Ich saß meistens von
12:00 Uhr bis 15:00 Uhr an den Hausaufgaben weil wir immer so viele auf hatten. Dann hatte ich noch 2 Stunden Zeit zum Spielen weil ich um 16:30 Uhr nach Hause musste. Der Weg von der Betreuung zu uns hatte ungefähr 20 Minuten gedauert. Das war ganz schön anstrengend. 

Als ich Zuhause angekommen war, war ich ganz schön erschöpft. Dann musste ich auch noch die Lernwörter üben. Als das fertig war half ich meiner Mutter beim Abräumen des Tisches. Dann war es auch schon 15:30 Uhr und ich hatte dann keine Lust mehr mich mit jemanden zu treffen. So ging es meistens jeden Tag...

Aber jetzt zur Zeiten des Coronavirus war es ganz anders. Meine Eltern waren im Home office und ich im Home schooling. Ich hatte viel mehr Zeit mit meinen Eltern zu spielen oder im Garten zu sein.


Und das Beste war: Ich habe in Pfungstadt-Hahn mit meinen Eltern ein Baumhaus gebaut. Das haben wir innerhalb nur einer Woche geschafft!
Wenn das Coronavirus nicht da wäre, hätte ich nicht mal die Idee dazu gehabt so etwas zu bauen.

Das Coronavirus hat mir die Möglichkeit gegeben meine Eltern und mich selbst besser kennen zu lernen. Ich konnte es mir ansehen, was meine Eltern an ihrer Arbeitsstelle machten. Und das Coronavirus hat mir gezeigt wie mühsam es ist einen ganzen Arbeitstag zu arbeiten. Deshalb weiß ich jetzt auch meisten weshalb meine Eltern gestresst sind und kann sie in Ruhe lassen.


Die Pandemie hat mir geholfen meine Verbindungen zu verstärken.
Zum Beispiel habe ich mich mit meinem Freund Jason jeden Tag getroffen.
Davor hätte ich nicht mal im Traum gedacht!

Also das Coronavirus ist nicht nur schlecht sondern kann auch sehr positiv sein


 

 

 

 

 

    

 

 

 

 

 

 

 

 

DIE SCHNELLE FLUCHT 

Ich sitze im Zimmer, auf meinem Bett und kann nichts tun. Manchmal frage ich mich echt ob ich diesen Fehler lieber hätte nicht machen sollen. Jetzt sitze ich auf jeden Fall fest und kann nicht raus. Aber Fehler klingt irgendwie FALSCH, vielleicht ist das ja auch der Grund wieso Fehler eben FALSCH sind. Gut ich möchte mich erst mal vorstellen: Leila Adawi ich lebe in Syrien bzw. in Damaskus und bin 11 Jahre alt. Es sind momentan Ferien, deswegen gehe ich auch nicht zur Schule und habe Hausarrest. Wieso wohl grübelt mal mit mir...                                                           STOP hört auf damit, natürlich weiß ich was ich getan habe wer vergisst den sowas. Also ich habe noch drei Geschwister die 12-jährige Lana und die 4-jährige Layan außerdem der 4-Monate alte Luqman, alle mit L ich weiß, egal kommen wir mal zum Punkt: Lana war zu der Zeit bei einer Freundin lernen und meine Eltern waren bei Freunden und nahmen meinen kleinen Bruder mit. Mich und meine 4-jährige Schwester wollten sie ja auch mitnehmen aber ich hatte keine Lust dorthin zugehen die Leute hatten vier Kinder die alle unter vier Jahren waren, ein super Platz für eine elf-jährige also sagte ich, dass ich zuhause bleiben wollte und da meine kleine Schwester gerade einen Mittagsschlaf hielt sollte sie mit mir zu Hause bleiben. Na toll dann musste ich also doch noch Babysitterin spielen. Aber glücklicherweise nicht für fünf Kinder sondern nur eines außerdem war meine Schwester nicht so schlimm ganz im Gegenteil sie benahm sich sehr erwachsen das lag vielleicht daran, dass sie so große Geschwister hatte es war also nicht so schlimm. Wir blieben dann zuhause. Zehn Minuten später wachte Layan auch schon auf und das gerade indem moment indem ich eine spannende stelle in meinem buch erreichte, ach alles halb so wild ich stand auf und ging zu ihr ins Zimmer da ich sie ja spielen hörte sie saß da auf dem Boden und spielte mit ihren Figuren ich atmete erleichtert auf, dass sie nichts schlimmes getan hatte. Als sie mich dann bemerkte rief sie froh: ,,Lass uns die Wasserballons holen und mit ihnen spielen!“  ,,Das geht doch nicht wir können nicht mit ihnen im Haus spielen, nur in einem Garten und der ist nun mal nicht so nah, also nein!“ antwortete ich ernst und dann geschah es auch schon, ich hatte vergessen zu erwähnen, dass meine Schwester sehr nun ja was soll ich sagen, ach ihr erfahrt es jetzt eh sie schmiss sich auf den Boden und begann mit stampfen und hämmern: ,,Du bist gemein sooo gemein ich mag dich nicht!“ ,,Komm schonn beruhige dich bitte.“ sie hörte aber nicht auf sondern ihr Geschrei und Gehämmere wurde stärker, ich gab auf: ,,Na gut dann füllen wir sie halt mit Wasser auf und überlegen dann weiter sie hörte wie auf Kommando auf zu weinen stand auf rannte in ihr Zimmer und holte die Tüte von den Wasserballons und gab sie mir mit strahlenden Gesicht:,,Los gehts!“ echt jetzt noch gespielter hätte es ja nicht aussehen können zumindest füllte ich sie mit Wasser und das sah wirklich Hammer aus es war zwar das zweite Mal indem ich so etwas sah aber es sieht einfach cool aus, wenn man so etwas sieht. Ich hatte die Ballons schon mit Wasser gefüllt und tat sie in einen großen Eimer als Layan sich auch schon einen schnappte und ihn nach mir warf ,,He hör auf damit das ist nicht lustig“ kaum hatte ich das gesagt landete noch eine Wasserbombe in meinem Gesicht, ich wurde wütend und warf zurück Layan nahm die Wasserbombe aber auch nicht einfach so an sie wieder eine zu mir sodass eine Schlacht begann die Gründe:Layan wollte Spaß haben und ich wollte mich rächen die Schlacht ging schnell zuende bis nur noch ich die letzte Bombe hatte und geschickt auf meine Schwester zielte die jetzt aus irgend einem Grund anfing zu weinen und genau indem Moment kamen unsere Eltern rein ins Haus. Warum ich Ärger bekam und bestraft wurde klang auf dem ersten Blick gar nicht falsch sie sahen nämlich folgendes: da meine Schwester nicht so gut zielen konnte war ich nicht so nass im gegensatz zu ihr das ganze Wohnzimmer war voller Wasserballonresten und ich zielte indem Moment ja noch immer auf meine Schwester die weinend und durchnässt auf dem boden lag. Die ersten worte die mein vater sagte waren ,,Leila geh auf dein zimmer!“ ,,Aber Papa...“ rief ich unsicher. ,,Kein aber geh auf dein Zimmer du hast Hausarrest für zwei Tage lang“ enttäuscht und wütend stapfte ich in mein Zimmer erschöpft ließ ich mich auf mein Bett plumpsen und jetzt kommen wir zur Stelle am Anfang wieder, da wo ich auf meinem Bett sitze und Hausarrest habe, da schaue ich zum Fenster rüber und sehe einige Menschen die eine Demonstration beginnen wollten oder so etwas und es fing an laute stimmen dröhnten durch die Stadt: DIE BÜRGER DIE WOLLEN DIE REGIERUNG NICHT MEHR!!!“ es kamen immer mehr Menschen auf den Balkon um diese Demonstration anzusehen selbst ihre Famillie schaute aus dem Fenster, schloss es aber schnell wieder ihr Vater kam, kurz danach, zu ihr ins Zimmer gestürzt:,, Pack deine Sachen diese Demonstration wird unser Leben verändern, sagte er, dies wird unsere letzte nacht hier sein!“ waren seine letzten Worte bevor er die Tür hinter sich schloss. Ich bekam große Angst und hörte schon das schlagen meines Herzens mit zitternden Händen holte ich meinen Koffer aus dem Schrank und begann meine Sachen zu packen. Als ich am Abend ins Wohnzimmer kam telefonierte meine Mutter mit meiner Schwester sie sollte bei ihrer Freundin übernachten. Ich verstand nichts mehr, was sollte der ganze auffuhr nur? Ich fragte Mama was passiert sei und wieso diese Demonstration unser Leben verändern wird und wieso ihre Schwester aufeinmal bei ihrer Freundin übernachten sollte ihre Mutter nahm sie in den Arm:,, So wie wir die Regierung kennen wird sie nicht locker lassen und sie wird diese Demonstration stoppen, auf ihre art eben, das heißt wenn die Bürger nicht hören wollen  müssen sie fühlen deshalb gehen wir, nun ja, bevor die bürger fühlen müssen und deine Schwester soll nicht aus dem Haus ihrer freundin weil wir Angst haben die Regierung handelt schneller als gedacht, ach du musst jetzt wirklich schlafen wir brechen morgen ganz früh auf“,,Heißt das wir kommen nie wieder zurück, ich sehe meine freunde nicht mehr und all das wegen einer blöden Demonstration“ ,,Leila hör jetzt auf damit, du sollst jetzt wirklich schlafen“ Ich ging auf mein zimmer na super dies war meine letzte Nacht hier ich saß hier fest konnte mich nicht von wenigstens einer meiner freunde verabschieden imgegensatz zu meiner Schwester! Ach ich glaube ich nahm das nicht ernst genug was dachte ich da bloß in solchen Umständen denkt man doch nicht an so was...                                                                        Am nächsten Morgen war ich direkt putzmunter und wusste was wir heute machen würden, wir brechen heute auf, meine Mutter bereitete Brote vor außerdem hatte sie Reis gemacht und viel Obst und Gemüse hatte sie auch eingepackt am wichtigsten nicht zu vergessen eine menge an Wasser die für fünf Tage mindestens reichte Papa hatte einen 9-sitzer Auto bestellt indem er gerade seinen Koffer und auch Mamas einstaute. So neu sah das Auto nicht gerade aus aber genüged Platz hatte es trotzdem als alles gepackt war sagte Mama zu mir:,,Geh und wecke deine kleine Schwester auf damit wir los fahren können“ als sie dann auch wach war sagte Mama zu ihr:,, weißt du wo wir jetzt hingehen wir gehen an einen schönen Ort ja sie drehte sich ein letztes mal zurück zum Haus und ihr kullerte eine Träne über die Wange: Lebwoh du schönes Schloss!“ konnte ich sie flüstern hören bevor sie in das Auto stieg und die Tür hinter sich zu machte als wir los fuhren drehte ich mich noch einmal um und schaute vom Rückfenster wie unser Haus kleiner und keiner wurde und ich spürte eine Träne und noch eine dann kamen ganz viele ich drehte mich wieder um und begann zu weinen ich fragte Mama schluchzend: ,,Werden wir hier je wider zurückkehren? 

Leila,Leila antworte mir ich blickte ins Gesicht meiner Freundin Sandra komm wir haben nur noch eine halbe Stunde Zeit für die Geschichte“ ,,Hä“ machte ich ,,Dhast wohl doch nur geträumt“, kicherte sie nein ich habe nicht geträumt ich habe mich erinnert ich blickte aus dem fenster und dachte damals wurde: 

ALLES ANDERS