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Geister der Vergangenheit,
kommt fesselt uns, schreit.
Umschlingt uns,
Fesselt uns durch eure Kunst.
Schließt eure Fängen,
Nehmt uns gefangen, in endlosen Gängen.
Kommt und lasst uns vergessen was MORGEN ist,
Umgarnt uns, mit bitter-süßer, klebriger List.
Was MORGEN ist zählt nicht, wir sehen nicht,
Wie Vergangenheit mit Zukunft ficht.
Wir leben im Heute und Jetzt,
Aber haben uns mit dem MORGEN verschätzt.
Immer denken wir mit Schauern,
An vergangenes Grauen.
Was passiert MORGEN?
All die aufgeschobenen Sorgen,
Angst des Jetzt, Schatten des Vergangenen
Zwist der unerbittlich rangenden
Mächte,
Im Dunkeln der Nächte.
Auf unsere Kosten,
Lassen das MORGEN verrosten.
Denn wir denken nicht,
Mit Weitsicht.
An und mit der Zukunft,
Sondern nur mit Vernunft.
Zukunft, das MORGEN,
Hier sind unsre Sorgen.
Wie soll es MORGEN weiter gehn?
Werden wir etwas tun gegen das Geschehn?
Werden wir aufstehn, kämpfen uns stellen?
Bestehen gegen Wellen
Aus der Furcht vor unseren Träumen,
Verwoben zu endlosen Räumen.
Ja MORGEN lass uns aufstehn,
Nicht länger mit dem Wind gehen.
Ja MORGEN stellen wir uns,
Einem uraltem Wunsch,
Einem sog gleich,
Von Träumen reich.
Wird er uns helfen zu finden,
Worum wir uns schon lange winden.
Unseren Träumen,
Den Wunschblasenschäumen,
Dieser Sog ist MORGEN,
Ist unsre Zukunft, MORGEN,
Ist das an, das wir denken sollten, MORGEN;
Ist das was zählt, MORGEN!

©2018 SchreibKunst-Blog/ Leonie Brandmeier (8d)