Diebisch' Elster
hat mir glänzend Glück gestohlen,
welches – zugegebenermaßen –
ich, nicht gänzlich unverhohlen,
gebrütet.
hat mir glänzend Glück gestohlen,
welches – zugegebenermaßen –
ich, nicht gänzlich unverhohlen,
gebrütet.
Habe daran getüftelt, es behütet.
Doch es war des Vogels Freiheit geschuldet,
welche undankbar keinen Aufschub duldet.
Oh, unmenschliche Tück'!
Gedrängt gehen wir auf vorgepflasterten Straßen;
und es geht auf wie die Sonn',
ab wie ein reißender Bach.
Gleichwohl geht es nie zurück.
Oh, du diebische Elster,
dreh der Zeit entgegen!
Kannst du mir mein kleines Glück
nicht doch noch wiedergeben?
©2018 SchreibKunst-Blog/ Clara Witt (?)