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Persky’s Zauberschrank in Warrior Cats – Die letzte Hoffnung – Kapitel 2

Fuchssprung hatte es gründlich satt. Diese nussfarbene Kätzin brachte ihn zur Weißglut! Mühsam ein Fauchen unterdrückend antwortete er:" Du bist im Donner-Clan-Lager. Das habe ich dir doch schon gesagt." "Wie heißt du denn?" fragte Feuerstern in einem deutlich freundlicheren Ton. "Sina" ,miaute das Hauskätzchen, "Ich habe eine Idee. Wenn ihr mich jetzt zum Zweibeinerort zurückbringt ,vergessen wir die ganze Sache." "Du und vergessen?" ,diesmal konnte Fuchssprung das Fauchen nicht unterdrücken. "sag mal hast du Distelwolle im Hirn? Du bist in unser Territorium eingedrungen; wegen dir konnten wir die Patrouille nicht zu Ende laufen, du möchtest einen sofortigen Geleit nach Hause und du meinst du könntest uns verzeihen! Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du ziemlich dreist bist?" "Fuchssprung, beruhige dich!" miaute Feuerstern verwundert und an Sina gewandt fügte er hinzu: "Ich würde dich gerne nach Hause begleiten, aber wir stecken mitten in einem Krieg und ich kann keine Katze entbehren."

Entrüstet fragte die braune Kätzin: "Wie bitte? Warum habt ihr mich dann bitteschön hierher geschleppt?" Fuchssprung sah, dass sein Anführer langsam auch die Geduld verlor und zu einer scharfen Antwort ansetzte. "Warte, Feuerstern!" Er wollte die freche Kätzin so schnell wie möglich loswerden. "Ich kann sie begleiten. Ich habe das Training schon hinter mir und bin sonst für keine Patrouille eingeteilt." Sein Anführer flüsterte ihm zu: "Danke, mach das bitte!" ,doch Sina knurrte: "Ich will aber nicht mit dem da gehen. Der würde mich doch eher an einen Fuchs verfüttern, als mich auf dem Weg nach Hause zu beschützen!" "Komm mit oder bleib hier" ,seufzte Fuchssprung müde. Nach vielem Zögern und Misstrauen konnte der Kater die nervtötende Kätzin endlich zum Gehen überreden.

Sie verließen das Lager. Feuerstern jaulte ihnen noch zu: "Passt auf euch aufl Nehmt euch in acht vor den Kriegern der Finsternis!" Dann waren sie allein. Fuchssprung wurde es langsam leid angeboten zu haben das Hauskätzchen zu begleiten. Bei jedem Pfotenschritt prüfte er sorgsam die Gerüche und passte sich an Sinas Geschwindigkeit an. Am liebsten wäre er durch den Wald getobt, aber wegen dem Wald der Finsternis waren das nun bloß Träume. Plötzlich fragte die Kätzin: " Wer seid ihr eigentlich genau? Gibt es mehrere von euch und was ist das für ein Krieg?"

Widerwillig erklärte ihr Fuchssprung, dass es vier Clans gäbe. Sie lebten alle rund um den See in ihren Territorien. Manchmal gab es Grenzstreitigkeiten, doch oft halfen sie sich gegenseitig. Stolz erzählte er vom Gesetz der Krieger und als er von dem Sternen-Clan und dem Wald der Finsternis berichtete, bekam sie große Augen. Er listete gerade die Namen aller anderen Clans auf, als Sina misstrauisch schnupperte: "Ich rieche Fuchs!" "Oh, stimmt. Wir sollten den anderen Weg nehmen!" miaute er, sein Fell heiß vor Scham, weil er vergessen hatte die Luft zu prüfen. "Du bist mir vielleicht ein Krieger" ,schnurrte sie belustigt, "zu Hause habe ich noch nie einen Fuchs gesehen, nur gerochen.

Gegen den gewinnen wir doch locker! Außerdem möchte ich einmal einen sehen. Ich nehme den Weg!" "Nein! Warte!", jaulte Fuchssprung und raste ihr hinterher. Plötzlich schrie Sina auf. Der Fuchs war zwar noch jung, aber stark und hatte sie fest in seinen Klauen. " Sina! Halte durch! Ich komme! ", mit einem Kriegsschrei sprang der Kater auf den Rücken des Feindes und fügte ihm eine klaffende Wunde zu. Fuchssprung kletterte geschwind weg, doch der Fuchs verpasste ihm einen langen Kratzer an der Flanke. Wenn nur Löwenglut hier wäre, der hätte den Welpen mit einem einzigen Pfotenschlag verjagt, dachte er. "Rückzug!", jaulte der Kater.

Augenblicklich ließen beide Katzen von dem Raubtier ab und sprinteten Richtung Zweibeinerort. Dort angekommen blickten sie sich um, aber der Fuchs war ihnen nicht gefolgt. Fuchssprung fauchte Sina an. Was hast du dir dabei gedacht? Einfach so loszurennen! Du Mäusehirn! Wegen dir muss ein Krieger mehr geheilt werden und der Clan wird geschwächt und so wie du aussiehst", er warf einen Blick auf ihr verletztes Bein, "muss ich dich bis zu deinem stinkigen Zweibeinerbau bringen!"

Weiterlesen:

Kapitel Eins: Kapitel Eins
Kapitel Drei: Kapitel Drei
Kapitel Vier: Kapitel Vier
Kapitel Fünf: Kapitel Fünf
Kapitel Sechs: Kapitel Sechs

©2018 SchreibKunst-Blog/ Sophia Böcker (7b)

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