Seine Haut wie Blätter im Herbst
fallende Blätter
den farbigen Blättern
die langsam und lautlos
gleiten auf den Boden
den Boden überdeckend
damit es sich darin auflöst
die Welt darunter ruhig wird
starrt uns mit Riesenaugen an
seine Zunge
um seine Beute
regungslos für lange Zeit
Der Löwe – Clara Drewelies
Sein Fell wie die Wüste
Die gelbbraune Wüste
Die ganz gefährliche Wüste
Wandelt laut und leise.
Nach dem Sturm legt er sich
Um wieder zu kämpfen
Das Opfer zu packen
Und in den Tiefen zu verschlingen
Nichts übrig lassen, nur Knochen
Alles verschlingen bis auf die Knochen
Sie bleiben für ewig
Bis er wiederkommt, um sie zu verschleppen
Bis ein anderer kommt und sie verschleppt.
Jandlgedichte – Yann Hendrickx
Dummheitsgedicht
Hirn
weg!
Türgedicht
Raum
zu!
Chirurgengedicht
Tumor
raus!
©2018 SchreibKunst-Blog/ Yann Hendrickx (7f)
Jandlgedichte – Clara Drewelies
Frisörgedicht
Haare
ab
Schulgedicht
Kopf
qualmt
Herbstgedicht
Blätter
weg
Mördergedicht
Kopf
ab
©2018 SchreibKunst-Blog/ (Liz) Clara Drewelies (7f)