Todesgedicht
Ente
Tulpe
Wolkengedicht
Gesehen
Verschwunden
Zeitgedicht
gezählt
verzählt
Artefaktgedicht
kaputt
Tod
Schlüsselgedicht
Woher
Wozu
Eisbärgedicht
Captains
Kissen
©2018 SchreibKunst-Blog/ Beatrice Bräuer (Q1)
Kreatives Schreiben an der LuO
Todesgedicht
Ente
Tulpe
Wolkengedicht
Gesehen
Verschwunden
Zeitgedicht
gezählt
verzählt
Artefaktgedicht
kaputt
Tod
Schlüsselgedicht
Woher
Wozu
Eisbärgedicht
Captains
Kissen
©2018 SchreibKunst-Blog/ Beatrice Bräuer (Q1)
Schreibgedicht
Stifte
Papier
Zeit
Uhr
Vergeht
Vergangenheit
unveränderlich
unterschiedlich
©2018 SchreibKunst-Blog/ Francesca Fiedler (Q2)
Als Mutter Natur merkte, dass wir Angst hatten
Angst unsere selbst erdachten Wahrheiten zu verschenken
Ließ sie uns teilhaben an ihren eigenen Liedern
Zauberte aus Schweigen wundervolle Melodien
Wir lauschten dem Wind, der die Blätter durchs Land trug
Hörten das Rauschen, als er die Gräser sanft streichelte
Wir wollten mit ihm fliegen, wie er ins Tal sauste
Wollten uns mit den Bäumen in seiner Umarmung wiegen
Wir hörten das fröhliche Plappern der Vögel
Das Zwitschern und Pfeifen, als sie ein Lied anstimmten
Wir nahmen das entfernte Bellen der Hunde wahr
Die ein Solo in einer der Arien erhielten
Weit entfernt klang auch der Menschenlärm
Eine Kreissäge kreischte auf einem Bauernhof
Eine Gruppe Wanderer ging schwatzend vorüber
Ein Traktor quälte sich langsam den Hügel hinauf
Es war ein Moment voller Melodien in der Stille
Von ihm ermutigt, stimmte ich ein Lied an
Das erzählte von den einzelnen Geräuschen um uns herum
Die zu einem Gesamtwerk, einer Oper verschmolzen
Nun lauschtest du meiner eigenen Stimme
Sahst mich an und erzeugtest einen Schauer
Der sich langsam meinen Rücken hinunter
Den langen, beschwerlichen Weg in mein Herz stahl
Wir haben gemeinsam geschwiegen
Wir haben einander Geschichten erzählt
Wir haben zusammen unser Lachen geübt
Und haben diesen traumhaften Ort zusammen verlassen
Wir sind nun keine Fremden mehr, keine fremden Freunde
Wir haben diesen einen Platz entdeckt
An dem wir unser Ich zeigen konnten
An dem wir uns lautlos unsere Wahrheiten offenbarten
©SchreibKunst-Blog/ Nina Dähne (?)
Habe daran getüftelt, es behütet.
Doch es war des Vogels Freiheit geschuldet,
welche undankbar keinen Aufschub duldet.
Oh, unmenschliche Tück'!
Gedrängt gehen wir auf vorgepflasterten Straßen;
und es geht auf wie die Sonn',
ab wie ein reißender Bach.
Gleichwohl geht es nie zurück.
Oh, du diebische Elster,
dreh der Zeit entgegen!
Kannst du mir mein kleines Glück
nicht doch noch wiedergeben?
©2018 SchreibKunst-Blog/ Clara Witt (?)
Doch dann hat das Schicksal ihr einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Echt mies! Es hat sie regelrecht ausgelacht.
Einfach so wurde ihr das Leben... okay zumindest das wofür sie lebt, genommen
und seit diesem Moment hat sie versucht ihrem Leid zu entkommen.
Ihre Träume vom frei und erfolgreich sein, zerplatzten wie Seifenblasen
und zersprangen in klitzekleine Scherben wie die von kaputten Vasen.
Das war ihr alles viel zu viel und sie glaubte sie packt das nicht,
sie war verzweifelt und suchte das Ende vom Tunnel – das mit dem Licht.
Sie konnte es nicht finden, sie wusste nicht weiter
und immer wieder fragte sie sich: „Was ist wenn ich scheiter'?“
Im Gestern zu leben, war echt richtig daneben
und so oft dachte sie daran aufzugeben.
Und ja liebe Leute,
dann stand sie im Heute.
Sie wollte leben, im jetzt und now,
aber ihr Leben meinte nur so: „Mau mau!“
Sie war sich sicher, es spielte nicht mit fairen Karten,
aber ihr blieb nichts anderes übrig, als abzuwarten.
Mit der Zeit wurde sie ungeduldig und fing an die Nerven zu verlieren.
Sie verstand nicht, warum nur musste ihr all das passieren?
Man versuchte sie aufzubauen, nach vorne blicken hieß es immer.
Trotz all der Versuche wurde vieles noch schlimmer.
Die anderen meinten, das wird schon wieder
und sangen ständig diese morgen-wird-alles-besser-Lieder.
Doch woher wollten sie das denn wissen?
Vielleicht ist Morgen auch nur beschissen.
Ja, das war jetzt nicht die feinste Ausdrucksweise,
aber ich schätze das beschreibt die Situation ansatzweise.
Das weiß ich nicht bloß, weil ich von der Story berichte,
nein, das weiß ich, weil ich das Mädchen bin von der Geschichte.
Und wie gesagt, ich hatte nicht die beste Zeit,
doch mittlerweile habe ich mich vom Schmerz und Leid befreit.
Ich gebe zu, das war alle andere als leicht,
aber hey, ich hab's geschafft, ich hab' das Morgen erreicht.
Und es stimmt, dass das Morgen dich in die richtige Richtung lenkt.
Ja, das Morgen steht auf ein Happy End!
Morgen ist ein Tag
Morgen ist eine Zeit
Morgen ist nicht mehr weit
Morgen ist ein Tag
Morgen ist der nächste Schritt
Morgen ist der nächste Tritt
Alle machen sich Sorgen
Aber genießt heute und nicht Morgen
Morgen ist ein Tag
Morgen ist eine Zeit
Morgen ist nicht mehr weit
Morgen ist ein Tag
Was passiert wohl morgen auf dieser Welt
Hast du ein wenig Geld?
Du bekommst es morgen zurück
Bist du verrückt!
©2018 SchreibKunst-Blog/ Joel Maasho (9b)
Bis Morgen.
Ein Zeitpunkt, ein Treffen, ein Termin.
Wir sehen uns morgen.
Morgen,
wenn ein neuer Tag anbricht,
der Himmel in bunten Farben verspricht,
dass dieser Tag gut wird.
Dass „Morgen“ die Zukunft ist,
das Kommende.
Morgen.
Der Anbruch einer neuen Zeit,
die von Sorgen befreit oder
die einen unter Sorgen begräbt.
Morgen.
Die Vorstellung kann einem die Kehle zudrücken,
unerträglich sein, allgegenwärtig.
Oder das Ende des Tunnels schmücken.
Morgen.
Ein Lichtblick, oder die Tür, die vor einem zuschlägt?
Und ist unser „Heute“ nicht ein Blick durchs Schlüsselloch ebendieser Tür?
Ein Blick ins Morgen?
Ein Blick voll Hoffnung oder verschleiert von Sorgen?
Morgen.
Anfang oder Ende?