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Im Zeitraum vom 09.Oktober bis 14.Oktober 2018 fand auf dem Messegelände Frankfurt die Frankfurter Buchmesse 2018 statt. Am Dienstag war der Zugang nur Journalisten und über das Online-Formular akkreditierten Personen gewährt. Die darauf folgenden drei Tage durften auch noch Fachbesucher das Gelände betreten, doch wie ich es erfuhr, konnte jedermann ein Fachbesucher-Ticket für ab 19€/Tag kaufen. Am Wochenende ermöglichte der Veranstalter auch Privatpersonen den Zutritt.

Die Aussteller samt ihrer Veranstaltungen verteilten sich in mehreren Hallen. Doch, die für die Allgemeinheit interessantesten Aktionen geschahen in den Hallen des Bereichs drei & vier. Vorab erhielt man nach einer Registrierung auf der Webseite der Buchmesse zahlreiche Informationen über Workshops, Vorlesungen oder Autogrammstunden. Dieses Jahr beschäftigten sich viele Unternehmen mit der Frage, warum heutzutage weniger Menschen lesen und wie diese wieder auf unterschiedlichsten Wegen (z.B. über einen Blog, Newsletter oder soziale Medien) beziehungsweise mit der seit Ende Mai in Kraft getretenen DSGVO. Falls dich die Thematik interessiert, wieso immer weniger Menschen Bücher lesen, dann empfehle ich dir meinen Blog-Beitrag!

Ansonsten traf man während eines Rundgangs auf alles, das im Entferntesten mit dem Thema Lesen, aber auch Druck zusammengehört – dazu zählen Kalender oder Gesellschaftsspiele. Ein Unternehmen hatte es sich zum Ziel gesetzt den in der Regel wissenschaftlichen Unterricht anschaulicher zu gestalten. Dazu erstellte es Animationen über bspw. den Aufbau des Herzens mit passenden Rätseln oder Fragen. Doch beim Ausprobieren fand ich heraus, dass der Informatik-Ordner keinen Inhalt bot. Wissenswert ist auch, dass dieses Angebot Geld kostet.

Ein anderer Hersteller produziert Lautsprecher für Kinder. Um Inhalte zu hören, muss das Gerät erstens mit dem Internet verbunden werden, damit zweitens die Geschichten heruntergeladen werden nachdem eine separat erhältliche Figur auf das NFC-Feld gestellt wurde. Es gibt bereits Figuren, wie die Maus mit dem Elefanten/ Janosch/ Prinzessin Lillifee, die abhängig von ihren Einstellungen Geschichten erzählen, Musik spielen oder Wissen vermitteln. Zusätzlich gibt es sogenannte Kreativ-Toonies, die mit der eigenen Stimme besprochen werden können. Das Audiosystem ist mit unterschiedlich farbigen Stoff bezogen. Dadurch werden Stöße oder Stürze weitestgehend verringert. Ein Touchscreen gibt es nicht, stattdessen benutzt man die Öhrchen zum Verändern der Lautstärke oder klopf an die linke/ rechte Seite zum Vor- bzw. Zurückspulen. Auch als MP3-Player kann diese Box genutzt werden, da ein Klinkenanschluss vorhanden ist. Im Gegensatz dazu ist die Verbindung mit einem anderen Gerät per AUX-Kabel oder Bluetooth nicht möglich.
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©2018 Hessentrend/ Leon Ebersmann

In der Woche vom 10. Oktober bis einschließlich 15. Oktober 2017 fand auf dem Gelände der Frankfurter Messe die 68. Frankfurter Buchmesse statt. Am 10. Oktober öffnete der Veranstalter jedoch nur Fachbesuchern, dazu zählen Reporter, Journalisten und akkreditierte Personen (uns), seine Türen.

Der Tag begann mit einer 60-minütigen, aber durchaus informativen Pressekonferenz in einem großen Saal. Damit jede anwesende Person etwas verstehen konnte, erhielt man bei Bedarf Kopfhörer, die das Gesprochene in einer anderen Sprache wiedergaben nachdem es die Person in einem schalldichten Raum übersetzte. Viel konnte ich mir über die letzten vier Monate nicht behalten, bis auf die Tatsache, dass es sich bei 80% der verkauften Büchern um phyische Versionen handelt, das heißt nur 20% sind eBook-Reader-Versionen. Anschließend mussten sich die Redner den Fragen des Publikums stellen, wobei es an manchen Stellen deutlich wurde, dass nicht alle hier anwesenden Personen hauptberuflich Journalisten sind. Zum Beispiel tätigte eine Person eine Aussage statt einer Frage, wobei erst am Ende deutlich wurde, dass es sich um eine Aussage handelt. Dennoch begrüße ich es sehr, dass der Veranstalter jedermann die Chance für einer Berichterstattung gibt, sobald man irgendeine journalistische Tätigkeit nachweisen kann. Dadurch wächst die Menge von Berichten, wodurch sich der einzelne Leser seine eigene Meinung bilden kann. Außerdem stellten zwei Schülerinnen einer Frankfurter weiterführenden Schule eine interessante Frage, die lautete: „Glauben Sie (=Redner), dass das 80:20 Verhältnis in den nächsten Jahren unverändert bleibt oder mehr Bücher in Läden/ als eBook-Version gekauft werden?“ Die Antwort auf die Frage weiß ich leider nicht mehr.

Die Messe in den Hallen 3.x war bis auf ein paar wenige Ausnahmen noch im Aufbau, weshalb wir den Großteil unserer Zeit im Raum des diesjährigen Gastlandes, nämlich Frankreich, verbrachten.

Dort stempelten wir zuerst mit bisher unbenutzten Stempeln das Wort „Google“. Anschließend reisten wir in die Zeit zurück, zu Zeiten, als der Buchdruck die einfachste Methode war seine Schriften zu vervielfältigen. Ein sehr netter Herr erklärte und zeigte uns die zum Druck notwendigen Schritte an einem Ausstellungsstück. Mich überraschte die doch große Präsenz von iPad-Geräten, Beamern, Computern und VR-Brillen. An einem Stand hatte man die Idee Comics weiterhin als physische Version zu verkaufen, aber auch sie als Fotostrecke auf Instagram zugänglich zu machen. Dabei ist die Frage durchaus berechtigt, wie sich das Projekt finanzieren wird, da sich die meisten Menschen vermutlich für die kostenlose Instagram-Fassung entscheiden werden. Eventuell finanziert sich das Projekt durch Werbung, die es auf seiner Seite schaltet.

Wie es um die Finanzierung zweier auf der Buchmesse vorgestellten Apps steht, bereitete mir kein Kopfzerbrechen, da es möglich ist die App oder Teile (=In-AppKäufe) nur gegen Bezahlung anzubieten. Die erste App erzählte ihre Geschichten ohne Animationen (und ohne Text), weil die Geschichte selbst ein überdimensionales Panorama ist – kurzgesagt man streicht von rechts nach links, wodurch einzelne Ausschnitte des Panoramas sichtbar werden. Die Geschichten der zweiten App werden durch ein einfaches Tippen auf das Display fortgesetzt. Zu Beginn der Beispielgeschichte war der komplette Bildschirm dunkel. Dann erschien eine Person in einem Raum, die sich durch jede erneute Berührung des Displays im Haus fortbewegt.

Zu guter letzt beschäftigten wir uns mit einem analogen digitalen Buch. Hierbei handelt es sich um ein physisches Buch, bloß ohne Inhalt. Dieser wird erst durch einen Beamer auf die Seiten projiziert. Blättert man um, so erscheint auch ein anderer Text oder ein anderes Bild/ Video/ Anmeldeformular (leider nicht ausfüllbar). Wahrscheinlich war dieses Buch einer eine Spielerei, da uns kein anderes mögliche Anwendungsgebiet als das Museum eingefallen ist.

©2018 SchreibKunst-Blog/ Leon Ebersmann (9D)