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Stenozeichen
Spiegelscherben
Enterben
Türenknallen
Fäusteballen
Auf-Fallen
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Mein Gott wohnt hier nicht
Die Enge der Bücher
Der Druck des Staubs
Die dunklen Katakomben.
Sind sein Gefängnis. Gekettet ans Kreuz.

Ich nenne ihn Pan, denn man kann ihn überall finden.
Ich nenne ihn Pan, denn ich brauche einen Namen.

Das Leuchten der Blumen,
Der Duft des Frühlings,
Die offenen Asphaltwüsten
Sind die Tempel, die von seiner Größe künden.
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O, wie sehr fürchte ich ein Lichtstrahl zu sein
O, wie sehr fürchte ich ein Lichtstrahl zu sein.
Mit der Zeit zu reisen. Den Schmerz der Sehnsucht nicht zu kennen.
Im Glück & Leid im Hier & Dort zugleich zu schimmern,
Und doch nicht wissen was ich misse.

Vielleicht bin ich Licht; weiß nicht was ich misse und fühle das Missen umso mehr.

Und vielleicht vergehe ich, wenn ich etwas berühre.
Wirklich berühre.
Und es bleibt nur Schatten.
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Dasein
Da-Sein, Hier-Sein;
- das heißt Dort-Sein,
Fort-Sein;
nicht DA-Sein
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Ich bekomme Zustände,
wegen der Zustände.

©2018 SchreibKunst-Blog/ Nicolai Koch (Q4)

Entwurf:

Ich liebe dich und wende mich ab,
wenn du dich entblätterst.
Ich will dich nicht sehen.

Ich liebe dich und rede nur
über Belangloses, wenn wir uns sehen.
Ich will nicht wissen, was du denkst.

Ich liebe dich und scheue mich,
dich zu berühren.
Ich will dich nicht fühlen.

Lass mich weiter baden im fernen Traum von unserem Glück.
Denn in Wirklichkeit liebe ich dich nicht.
Denn in Wirklichkeit liebst du mich nicht.

Und tätest du es, es wäre doch nicht so schön, wie der einsame Schmerz, der mein kleines flatterhaftes Herz erdrückt.

Schmetterlingsherz.

©2018 SchreibKunst-Blog/ Nicolai Koch (Q4)