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Buch: Das Tagebuch der Anne Frank - als Graphic Novel

Neu bearbeitet von: Ari Folman/David Polonsky
Übersetzt von: Mirjam Pressler, Ulrike Wasel, Klaus Timmermann
Verlag: S. Fischer, Basel, 2017

Anne Frank, ein 13-jähriges Mädchen, ist Jüdin. Eigentlich spielt das keine Rolle, bis die Nazis entscheiden, dass Juden doch anders sind. Sie und ihre Familie müssen aus Deutschland nach Amsterdam fliehen, wo sie aber nur für kurze Zeit sicher sind, bis die Deutschen auch Holland erobert haben. Dieses Mal können sie nicht weglauben, also versteckt sich die vierköpfige Familie, mit noch drei anderen Menschen und einem Zahnarzt im Hinterhaus der Firma des Vaters. Anne fängt zu dieser Zeit an, ein Tagebuch zu schreiben, adressiert an ihre imaginäre Freundin „Kitty“.

Während die Arbeiter der Firma, die nun zwei Freunden gehört, arbeiten, dürfen sich die Bewohner des Hinterhauses nicht bewegen, nicht mal um zu trinken oder um auf Toilette zu gehen. Anne durchlebt eine schwierige Zeit, voll mit Selbstzweifel und Hass, aber auch mit einer großen Liebe. Dies, und vieles anderes erzählt Anne ihrer Kitty.

Das Buch wurde sehr gut bearbeitet, da es jetzt einfacher zu lesen ist, und die Zeichnungen verkörpern Annes Gefühle während dieser Zeit auf leicht verständliche Art und Weise. An passenden Stellen wurden auch Abschnitte aus dem originalen Tagebuch hinzugefügt. Der Text ist fast ausschließlich derselbe wie in dem echten Tagebuch, und außer den Zeichnungen wurde nichts hinzugefügt.

Seite 25 gefiel mir besonders, weil alles sehr realistisch gezeichnet ist und die einzelnen Einrichtungsgegenstände gut zu erkennen sind. Außerdem interessiert mich Architektur und dies ist ein sehr gelungenes Beispiel.

In Annes Gefühle auf Seite 30 kann ich mich gut hineinversetzen, da es im Leben mit Geschwistern oft zu Vergleichen kommt und auch das Gefühl, ungerecht behandelt zu werden, auch vorkommt. Diese Seite erklärt Annes Gefühle gegenüber Margot, und ist ein Muss für das Buch.

Auf Seite 47 wird „Werbung“ für das Hinterhaus gemacht und zeigt die Situation der Hinterhausbewohner, aber auch Annes Sarkasmus und Galgenhumor wird auf lustige Art und Weise illustriert. Ich fand, dass Anne sehr lustig ist in diesem Teil des Buches.

Insgesamt fand ich das Buch sehr gut, es ist sehr weiterzuempfehlen für Jugendliche, die sich für die Zeit des Zweiten Weltkriegs interessieren, aber nicht lange, komplizierte Texte mit vielen Fachbegriffen lesen wollen.

©2018 SchreibKunst-Blog/ Paulina Dauth (7b)

Das Eichhörnchen
Sein Fell ähnelt dem Feuer
glühendem Feuer
dem lebendigen Feuer,
das flink über den Rasen läuft.

Leichtschwebend sammelt
es einzelne Bucheckern,
damit es in der Winterzeit
genug zu fressen hat

Und manchmal, wenn es kurz
wieder raus
Aus seinem Kobel kriecht,
freuen wir uns alle.

©2018 SchreibKunst-Blog/ Francesca Fiedler (Q2)

Der Goldfisch
Seine Schuppen ähneln Gold
Sonnenuntergangsgold
das leicht schimmert
bei seinen schwimmenden Kreisen

Tag und Nacht
kreist er zuckend
um sich selbst
in Öde und Routine

Nur ein leises Blubbern
ein goldener Schimmer
ruhig und ruhelos kreisend
wie Schmuck im Schnee

©2018 SchreibKunst-Blog/ Vanessa Fröhlich (Q1)

Der Elch
Standhaft wie ein Baum
Röhrt er durch den Wald
Des Windes kalte Klau´n
Reißen an seinem Fell

Seine Spuren stecken tief im Schnee
Der wie ein Mantel der Kälte
Jeden Baum und Stock und Stein
Einhüllt und vergräbt

Der Wald ist ruhig
Unter der Decke aus Schnee
Und doch hört man
Einen Elch, der einsam röhrt.

©2018 SchreibKunst-Blog/ Beatrice Bräuer (Q1)

Das Chamäleon
Seine Haut wie Blätter im Herbst
fallende Blätter
den farbigen Blättern
die langsam und lautlos

gleiten auf den Boden
den Boden überdeckend
damit es sich darin auflöst
die Welt darunter ruhig wird

starrt uns mit Riesenaugen an
seine Zunge
um seine Beute
regungslos für lange Zeit

©2018 SchreibKunst-Blog/ Yann Hendrickx (7f)

Der Löwe
Sein Fell wie die Wüste
Die gelbbraune Wüste
Die ganz gefährliche Wüste
Wandelt laut und leise.

Nach dem Sturm legt er sich
Um wieder zu kämpfen
Das Opfer zu packen
Und in den Tiefen zu verschlingen

Nichts übrig lassen, nur Knochen
Alles verschlingen bis auf die Knochen
Sie bleiben für ewig
Bis er wiederkommt, um sie zu verschleppen
Bis ein anderer kommt und sie verschleppt.

©2018 SchreibKunst-Blog/ Clara Drewelies (7f)

Zwei Seiten einer Katze
Eine süße Nase
Kleine Pfötchen
Zwei flauschige Öhrchen
ein weicher Schweif

doch anders als es aussieht
scharfe Krallen
dornenspitze Zähne
faucht kratzt

geht in der Nacht hinaus
lauscht schnuppert
ein Quieken
Stille

©2018 SchreibKunst-Blog/ Nandin Enkhbold (6?)

Der Brüllaffe
Sein Fell ist rot
Es ähnelt
Hellem Rot
Er brüllt, brüllt sich den Schmerz heraus
Er brüllt und hört auf

So plötzlich, dass die Tiere, die ihm zuhören
Einfach umfallen

©2018 SchreibKunst-Blog/ Vivien Ruby (6?)

Der Pinguin
Sein Gefieder ähnelt dem Jackett eines Dirigenten
Schwarzem Jackett
Dem jedes Lied gefällt
Der dirigiert lautlos

Stürmen hörst du ihn
Laut, die Welt einhüllend
Doch plötzlich wieder leise
Bis die Stille zurückkehrt

Lang bleibt sie
Nichts kommt. Nicht plötzlich.
Stunden, gefühlte Jahre kommt nichts
Erst später merkte jemand, dass der Dirigent
Erfroren ist.

©2018 SchreibKunst-Blog/ Vivien Ruby (6?)

Das Känguru
Sein Fell ähnelt der Steppe
einer trockenen Steppe
kahle Sträucher in der Sonne
kein Erbarmen

beschützt das, was es liebt
wärmt und erzieht es
es soll behütet sein
es wird keine Angst haben

es hopst durch die Stille
kahle Sträucher , wenig Wasser
die Wärme verfolgt es
lässt es nicht los.

©2018 SchreibKunst-Blog/ Phoebe Baumgarten (6?)

Der Wolf
Sein Fell ähnelt dem Stein
Grauem beständigem Stein
Der mit seinem Geröll dich überschüttet.

Doch bevor der Wolf das tut
Versteckt er sich an stillen Orten
Weilt da mit anderen seiner Sorte
Um sich zu sammeln wie die Steine
in großer Zahl

Und im Winter wird er zugedeckt im Wald
Und keiner gedenkt mehr seiner
Doch im Frühling schmilzt der Schnee
Und er kommt wieder hervor.

©2018 SchreibKunst-Blog/ Sophia Böcker (6?)

Adler
So frei wie der Wind
Fliegt er durch den Wind
Den eisigen Wind in
Der eisigen Nacht, wo man
eineist, wenn man ihn nicht
beherrschen kann, und durch
die Kälte ermordet wird.

©2018 SchreibKunst-Blog/ Sarah Rahman (5?)

Trinkgedicht
trink
flink

Brotgedicht
iss!
friss

Katzengedicht
murren
schnurren

Bowlinggedicht
rollen
grollen

©2018 SchreibKunst-Blog/ Aaron Igob (6?)

Todesgedicht
Ente
Tulpe

Wolkengedicht
Gesehen
Verschwunden

Zeitgedicht
gezählt
verzählt

Artefaktgedicht
kaputt
Tod

Schlüsselgedicht
Woher
Wozu

Eisbärgedicht
Captains
Kissen

©2018 SchreibKunst-Blog/ Beatrice Bräuer (Q1)

Diebgedicht
Geldbeutel
futsch!

Blättergedicht
abfallen
Matsch!

Zeitgedicht
Zeit
weg!

Schlafmöglichkeitsgedicht
Schlafmöglichkeit
Schule!

©2018 SchreibKunst-Blog/ Sophia Böcker (6?)

Frisörgedicht
Haare
ab

Schulgedicht
Kopf
qualmt

Herbstgedicht
Blätter
weg

Mördergedicht
Kopf
ab

©2018 SchreibKunst-Blog/ (Liz) Clara Drewelies (7f)

Schreibgedicht
Stifte
Papier

Zeit
Uhr
Vergeht

Vergangenheit
unveränderlich
unterschiedlich

©2018 SchreibKunst-Blog/ Francesca Fiedler (Q2)