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Europaschulwoche 2016 an der LuODie Europawoche an der LuO wird vom 25. April bis 9. Mai 2016 stattfinden. Unsere diesjährigen inhaltlichen Schwerpunkte bilden unter der Überschrift "Natürlich Europa?!" die europäischen Beziehungen, insbesondere "25 Jahre deutsch-polnischer Freundschaftsvertrag" sowie die deutsch-französische Freundschaft vor dem Hintergrund der Erinnerungskultur rund um den Ersten Weltkrieg: "Notre Histoire: Souviens toi! Aktives Erinnern 1916 — 2016: Darmstadt - Verdun". Einige Veranstaltungen dazu werden in diesem Jahr im Haus der Geschichte, Karolinenplatz 3 in Darmstadt stattfinden, wo verschiedene Schulen aus Darmstadt und Umgebung, aber auch aus unseren Partnerstädten ihre Schulprojekte vorstellen werden. Da Austausche und Begegnungen das Fundament eines lebendigen Europas bilden, möchten wir die Austauschprogramme der LuO ebenfalls innerhalb der Europawoche präsentieren. Gleichzeitig hat die Europäische Kommission das Jahr 2016 zum "Europäischen Jahr gegen Gewalt an Frauen" ausgerufen. Die Europawoche 2016 bietet daher die Gelegenheit, sich ganz konkret mit sehr aktuellen Fragen, etwa aus den Bereichen Migration und Einwanderung, Asyl und Flüchtlinge, Umwelt, Klima oder Energieerzeugung sowie europäischen Werten und Prinzipien zu widmen. Wir bitten daher alle Fachschaften und die SV, bei diesem großen Themenkanon mitzumachen und der Schulgemeinde vorzustellen, was dazu im Unterricht oder darüber hinaus in den Klassen/Kursen/AGs entstanden ist. Projektideen können bis Mitte Februar (17. 02. 2016) bei uns angemeldet werden. Falls diese in den Veranstaltungskalender der Hess. Staatskanzlei aufgenommen werden sollen, empfehlen wir eine kurze schriftliche Projektbeschreibung. Wir freuen uns auf breite Beteiligung und interessante Projektideen, die möglichst vielen Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit zur Mitwirkung bieten. Gerne können in der Europawoche 2016 auch schon Impulse für weitere Unterrichtsvorhaben gesetzt oder Zwischenstände für die später im Jahr folgende Projektwoche gezeigt werden. Mit kollegialen Grüßen,
Silke Nenke und Margit Sachse Europaschulwoche 2015 an der LuODie Europaschulwoche an der Luo vom 4. bis 8. Mai 2015: EF-Flyer-final-Europawoche-2015-Seite-1-end-2.pdf EF-Flyer-final-Europawoche-2015-Seite-2-end.pdf Zum Thema "Natürlich Europa?!" und den detaillierten Beschreibungen der Programmpunkte: Zum Artikel des gemeinsamen Europatages der südhessischen Europaschulen in Bensheim am 6. Mai 2015: Link: http://www.morgenweb.de/region/bergstrasser-anzeiger/bensheim/europa-fest-im-bewusstsein-verankern-1.2232594 Europaschulwoche 2014 an der LuODas Programm der Europaschulwoche 2014 auf unserem Flyer:
Die Europäische Kommission hat für das Jahr 2014 das Motto „Europa der Bürgerinnen und Bürger“ festgelegt. Seit 20 Jahren trägt die Lichtenbergschule als Europaschule dazu bei, bei ihren Schülerinnen und Schülern ein Bewusstsein für die Idee Europas und den europäischen Zusammenhalt zu wecken. Im Vorfeld der am 25. Mai anstehenden Europawahlbesitzen diese Themen eine besonders hohe Aktualität. Oftmals ist es vielen Menschen gar nicht bewusst, wie stark Europa unser Leben täglich prägt. Es gilt immer wieder, beherzt für die Europäische Idee einzutreten. Nach Jahren, die geprägt von Leid, Rassenwahn, Krieg und Vertreibung waren, gelang in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein historischer Wiederaufstieg Europas: Frieden, Wohlstand, freie Presse, soziale Absicherung, Streikrecht, das Recht, Parteien und Gewerkschaften zu gründen, unabhängige Gerichte, Freiheit von Wissenschaft und Forschung, Unverletzlichkeit der Wohnung, Abschaffung von Kinderarbeit und Verbot von Folter und Todesstrafe — diese von Martin Schulz in seinem Grußwort der Europawoche 2014 hervorgehobenen zivilisatorischen Errungenschaften werden heute von vielen schon als zu selbstverständlich hingenommen. Immer häufiger werden Desinteresse und Gleichgültigkeit gegenüber Europa geäußert. Sogar antieuropäische oder populistische Entwicklungen sind zu beobachten, so erschreckt z. B. der Zuwachs antisemitischer Parteien in Ungarn. Vor diesem Hintergrund bietet die Europaschulwoche die Gelegenheit, genauer hinzuschauen, aus der Geschichte zu lernen, Handlungsspielräume für die Gegenwart zu erkennen, differenzierte Urteile und ansprechende Konzepte für Problemlösungen zu entwickeln.
Unter dem aktuellen Themenschwerpunkt „Aufstand der Jungen — Generationenkonflikt?“ engagieren sich Schülerinnen und Schüler der Lichtenbergschule Darmstadt in den Fächern Politik und Wirtschaft, Geschichte, Religion, Sprachen, Kunst und exemplarisch auch im Bereich der Schüleraustausche dafür, dass das Thema Europa an der Lichtenbergschule aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet wird und vielen Schülerinnen und Schülern neue Zugänge ermöglicht. Gesicht zeigen! Vielfältig, bunt, lebendig, tolerant und weltoffen - Europa 2014 an der Lichtenbergschule Aus dem Unterricht heraus erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler in themenorientierten Projekten mit ihren Lehrkräften und außerschulischen Kooperationspartnern vielfältige Ausstellungen, Vorträge, Diskussionen und Exkursionen zu europäischen Themen. Vertreter verschiedener Generationen beteiligen sich mit themenorientierten spannenden Projekten und Veranstaltungen an der Europawoche, sodass ganz im Sinne unseres Schulprogramms interkulturelle, internationale und mehrsprachige Zugänge zum Thema Europa eröffnet werden. Schülerinnen und Schüler der Lichtenbergschule gestalten schon seit Jahren im Rahmen einer neuen Lernkultur aktiv und engagiert Projekte im Bereich der kulturellen Praxis und zur historisch-politischen Bildung. Die Methode des Lernens durch Engagement versetzt sie in die Lage, dass sie — angeleitet durch Lehrkräfte und Experten — als Planende, Moderator(innen) oder sogar als Juniorbotschafter(innen) federführend Gesicht zeigen und Verantwortung übernehmen. Der Dreischritt fachliches Lernen, gemeinnütziges Engagement und die schulisch angeleitete Reflexion darüber ermöglicht eine lebendige, kooperative und nachhaltige Lernkultur.
Unser Programm ist eine Einladung, mit möglichst vielen Menschen ins Gespräch zu kommen und miteinander zu diskutieren, wie unser künftiges Europa aussehen soll. Überblick zu den Veranstaltungen im Rahmen der Europawoche: Die Klasse 9e des Lichtenberggymnasiums in Darmstadt will die wahlberechtigten Schüler der LuO zum Wählen des Europaparlaments am 25.Mai motivieren. Wie sie das erreichen wollen? Durch Plakate, Flyer, die Schulhomepage und Facebook, auf denen vom 5.-23.Mai die wichtigsten Informationen mitgeteilt werden. Ziel ist, die Wahlbeteiligung bei der bevorstehenden EU-Parlamentswahl zu erhöhen. Die Neuntklässler wollen unsicheren Erstwählern oder Personen, denen es gleichgültig zu sein scheint, zeigen, wie sie mitentscheiden können. (Juliane Oheimer, Klasse 9e, Steffi Gläser) Schülerinnen und Schüler der Q2 fragen „Europa — ein Thema für die Jugend?“ Im Politik- und Wirtschaft-Unterricht haben sie sich eigene Fragen gestellt: Was hat die EU mit meinem täglichen Leben zu tun? Wo hilft sie mir? Wo ist sie mir fremd? Ihre Antworten finden sich in sehr persönlichen Essays, von denen einige ab dem 5. Mai in der Lounge der LuO ausgestellt werden. (Steffi Gläser)
„Europe in 2050“ lautet das Thema von Szenarios, die Schülerinnen und Schüler der Q2 in ihrem bilingualen Politik- und Wirtschaft-Kurs auf Englisch verfasst haben. Entstanden sind fantastische Geschichten über die Zukunft der EU — oder doch nicht so fantastisch? Jeder kann sich ab dem 5.Mai ein eigenes Urteil bilden. Einige Szenarios sind in der Lounge der LuO ausgestellt. (Ulrike Otto) Europa-Experten: Lehrerin Ulrike Otto (links) hat mit ihren Schülern im zweisprachigen Politik- und Wirtschaftskurs Texte zum Thema „Europe in 2050“ erarbeitet. Zwei der Autorinnen sind Flora Wiegand (Mitte) und Philine Meyjohann Auch das Darmstädter Echo berichtete am 7. Mai 2014 unter dem Titel "Zeitreisende entdeckt ein besseres Europa" Mit einer Ausstellung, einem Rezeptbuch „So isst die Welt“ und in einem interreligiösen Feststagskalender „So feiern die Religionen“ dokumentieren Schülerinnen und Schüler der Klasse 7d von Dienstag bis Freitag in der Mensa die Ergebnisse ihrer interkulturellen Projekte im Fach Religion. (Andrea Gerecke) Am Mittwoch, den 7. Mai 2014 um 11:30 — 13:00 Uhr findet der Vortrag der Junior-Europabotschafter Marie Schöneich und Florian Franz statt, die unter dem Titel „Was machen die eigentlich in Brüssel? — Europa für Anfänger“ ihre Erfahrungen einer Brüssel-Studienfahrt an jüngere Schülerinnen und Schüler weitergeben. (Janna Strube)
Die vom Münchner Institut für Zeitgeschichte, Deutschlandradio Kultur und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur konzipierte Ausstellung „Diktatur und Demokratie im Zeitalter der Extreme. Streiflichter auf die Geschichte Europas im 20. Jahrhundert“ beleuchtet für alle Schülerinnen und Schüler das Europäische Gedenkjahr 2014. Die Ausstellung bietet einen geeigneten Rahmen für vertiefende Betrachtungen rund um die im Folgenden skizzierten Zeitzeugenbegegnungen, die im Rahmen der Europawoche die Erfahrungen von Jugendlichen in den zweierlei Diktaturen auf deutschem Boden thematisieren. (Margit Sachse) Am Dienstag, den 6. Mai 2014 besucht zum dritten Mal der ungarischstämmige Holocaust-Überlebende Leslie Schwartz aus New York (USA) einige Geschichtskurse der Q-Phase und berichtet anschaulich, wie er als 14jähriger den Vernichtungsabsichten der Nationalsozialisten knapp entkam und warum er heute — 70 Jahre nach der Vernichtung der ungarischen Juden im Holocaust — das Gespräch mit Jugendlichen über dieses Thema sucht. Schülerinnen und Schüler der Q2 planen und moderieren dieses Zeitzeugengespräch. Ermöglicht wird diese Veranstaltung durch die Kooperation mit dem Verein „Gegen Vergessen — für Demokratie“. Nachmittags zeigen Schülerinnen aus der Projektgruppe „Schüler gegen das Vergessen“ unter der Fragestellung „Wo war die Liberale Synagoge in Darmstadt und was ist heute dort zu sehen?“ mit Leslie Schwartz und anderen engagierten Schülerinnen und Schülern die Gedenkstätte auf dem Gelände des Darmstädter Klinikums. Am Mittwoch, den 7. Mai 2014 besteht für interessierte Lichtenbergschülerinnen und —schüler außerdem die Gelegenheit Leslie Schwartz zu einem „unbequemen Denkmal“ in Walldorf zu begleiten. Der Gedenkpfad an der KZ-Außenstelle Walldorf wird von der Margit-Horvath-Stiftung (in Zusammenarbeit mit einem Schülerprojekt der Bertha-von-Suttner-Schule) zu einem internationalen Begegnungsort ausgebaut, wo Jugendliche aus aller Welt die Erinnerung an die Leiden ungarischer Jüdinnen wachhalten. Die beiden Juniorbotschafterinnen Ada Seelinger (LuO) und Caroline Seidel (BvS) begleiten die Ortsbegehung und geben ihre Erfahrungen von der Jugendbegegnung beim Holocaust-Gedenktag 2014 in Berlin und ihrer Studienfahrt nach St. Petersburg weiter. (Margit Sachse) Am Donnerstag, den 8. Mai 2014 um 9:25 bis 9:45 Uhr zeigt die Ausstellung „Eindrücke vom Troyes-Austausch 2014“ im Foyer, was die Lichtenbergschülerinnen und Schüler aus den Stufen 9 bis zur Q-Phase bei einer der vielen an unserer Schule angebotenen Austauschfahrten erleben konnten. (Gwendoline Hoß) Gleichzeitig wird die Portfolio-Arbeit an der LuO vorgestellt. (Sigrid Schillings) Auf dem Waldkunstpfad gestalten Schülerinnen und Schüler der Klasse 8f am 8. und 9. Mai im Rahmen eines interkulturellen Waldkunst-Projektes zusammen mit dem österreichischen Künstler Alois Lindenbauer und Ute Ritschel vom Internationalen Waldkunstzentrum ein „Wachsendes Boot“ und berichten darüber. (Frederike Hillgärtner, Margit Sachse) „Umgang mit nonkonformen Jugendlichen in der DDR“ lautet das Thema eines Autoren- und Zeitzeugengesprächs, das — vermittelt durch den Verein „Gegen Vergessen — für Demokratie“ - am Freitag, den 9. Mai von 11:30 — 13:30 Uhr die Leiden der Insassen der früheren Jugendwerkhöfe in der DDR in den Blick nimmt. Schülerinnen und Schüler der Q4 befragen die Autorin Grit Poppe und den Zeitzeugen Stefan Lauter, der selber in Torgau eingesessen hat, zu den historischen Hintergründen der Jugendbücher „Weggesperrt“ und „Abgehauen“ und das erlittene Unrecht unangepasster Jugendlicher in der SED-Diktatur. (Margit Sachse)
Am Freitag, den 9. Mai 2014 um 19:00 Uhr sind alle herzlich zu einem Vortrag von Frau Dr. Sigrid Albert von der Universität Saarbrücken eingeladen. Unter der Fragestellung „Was müssen wir tun, damit Europa zusammenwächst?“ stellt sie die lateinische Sprache und die benediktinische Spiritualität als konstruktive Elemente des Europagedankens vor. Schülerinnen und Schüler der E- und Q-Phasen erarbeiten diese Themen im Rahmen eines Religionsprojektes und freuen sich über regen Besuch der Veranstaltung. (Friedhelm Sänger-Platzoeder) letzte Änderung: 27.10.2018 |
Verantwortliche Ansprechpersonen: Silke Nenke und Margit Sachse |