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Feinstaub in Darmstadt --- Schüler Experimentieren 2007Mit dem Jahr 2005 häuften sich die Meldungen über erhöhte Feinstaubbelastungen. ImDarmstädter Echo wurde dieses Thema angesprochen und weckte unser Interesse. In Darmstadt überschritten die Feinstaubwerte nämlich häufig die von der Europäischen Union festgelegten Grenzwerte. Nach der EU-Richtlinie dürfen im Tagesdurchschnitt höchstens 50 Mikrogramm Feinstaubpartikel pro Kubikmeter Luft gemessen werden. Überschreitungen sind lediglich an 35 Tagen pro Jahr erlaubt. Darmstadt erreichte diese Grenze im Jahr 2005 schon am 9. Oktober. Am Ende des Jahres waren es insgesamt schon 42 Überschreitungen. Die Reaktion der Stadt war unter anderem ein Fahrverbot für den Lkw-Fernverkehr in der Innenstadt. Parallel zur Aufmerksamkeit, die dieses Thema in den Medien erhielt stieg auch unser Interesse für diesen Sachverhalt. So informierten wir uns genauer darüber und erfuhren, dass es in Darmstadt zwei Feinstaubmessstationen gibt. Diese stationären Messpunkte befinden sich in der Hügelstraße und am Woog. Alle 30 Minuten wird dort die Feinstaubbelastung in vier Meter Höhe gemessen. Diese Messung ist dann ausschlaggebend für die offizielle Statistik. Inwieweit sich anhand dieser Statistik aussagekräftige Beobachtungen über die gesundheitliche Belastung eines Bürgers in Darmstadt machen lassen, erscheint fragwürdig. Unserer Meinung nach können halbstündige Werte an stationären Messpunkten - noch dazu in vier Metern Höhe - keine ausreichende Aussage darüber zulassen, wie viel Feinstaub der Mensch schließlich einatmet. Wir wollten es genauer wissen und entschieden uns für die Teilnahme an diesem Jugend Forscht Projekt. Thorsten Sender und Patrick Zobel letzte Änderung: 07.01.2010 |
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