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Jugend Forscht ProjekteDer stern-Chefredakteur Henri Nannen startete 1965 eine gesellschaftlich breitangelegte Initiative, um den qualifizierten Nachwuchs an jungen Wissenschaftlern in der Bundesrepublik Deutschland zu fördern. Unter dem Motto „Wir suchen die Forscher von morgen!“ rief Nannen erstmals zur Teilnahme an Jugend forscht auf. Seit 1965 ist Jugend forscht dreistufig organisiert: Die Teilnehmer präsentieren ihre Arbeiten zunächst auf Regionalebene. Die dort siegreichen Arbeiten qualifizieren sich für die Landeswettbewerbe, die in jedem Bundesland durchgeführt werden. Den Abschluss jeder Wettbewerbsrunde bildet das Bundesfinale. Sehr bald stellte sich auch heraus, dass für die zahlreichen Mädchen und Jungen der unteren Jahrgangsstufen eine eigenständige Wettbewerbssparte benötigt wurde. Seit 1969 gibt es daher neben „Jugend forscht“ auch die Juniorensparte „Schüler experimentieren“ für alle Teilnehmer bis 14 Jahre. Heute wird die Arbeit der Jugend forscht Geschäftsstelle in Hamburg vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert. Die Mehrzahl der ehemaligen Jungforscher entscheidet sich später für einen naturwissenschaftlich-technischen Berufsweg. Eine Reihe von ihnen macht Karriere in Wissenschaft und Forschung wie etwa der Vater der Pisa-Studie Andreas Schleicher, die Physik-Professorin und Leibniz-Preisträgerin Gisela Anton oder der SUN-Microsystems-Gründer Andreas von Bechtolsheim. Jugend Forscht ist heute der renomierteste naturwissenschaftliche Wettbewerb Europas. letzte Änderung: 06.01.2010 |
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