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Europaschule

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Coding im Unterricht

Die LuO wird von Science on stage mit 150 Euro für die Microcontroller AG von Herrn Dr. Moosmann gefördert. Damit stehen drei weitere Grundbaukästen zur Einführung in die Arbeiten mit und der Programmierung von Arduinos zur Verfügung.

Kurzbricht Coding im Unterricht - Von Microcontrollern und Sensoren

Microcontroller AG 2Microcontroller AG 2


Das Interesse der Schüler*innen an der Programierung von Microcontrollern ist groß. Dies zeigte sich in den vergangenen Jahren an der Vielzahl an Projekten im Weird Science Club, der Jugend forscht-AG der Lichtenbergschule (LuO).

Damit war klar, dass wir hier eine fundierte Basis von Grundkenntnissen aufbauen wollten, von der aus die Schüler*innen dann ihre eigenen Projekte möglichst selbstständig gestalten können. Das seit dem Schuljahr 2017/2018 neue Angebot 'Microcontroller programmieren' im AG und Wahlunterrichtsbereich für die Mittelstufe an der Lichtenbergschule in Darmstadt wurde sehr gut angenommen. Die Unterstützung durch das Projekt 'Coding im Unterricht' hat dazu geführt, das der Bestand aufgestockt und allen Zweiergruppen ein Grundmodulkasten mit einem Arduino, Steckbrett, Kabel, Sensoren und vielen anderen spannenden Bauteilen zur Verfügung stand. Einmal wöchentlich trafen sich die Schüler*innen am Nachmittag und erarbeiteten sich, angeleitet von Dr. Matthias Moosmann, die Grundlagen der Programmierung mit der Arduino ide. Nach kurzer Zeit konnten sie nicht nur Lämpchen zum Blinken bringen sondern begannen auch komplexere Aufgaben, wie die Ansteuerung von Sensoren oder das Schalten von Motoren, zu lösen. Und wenn ein Sensor mal wieder nicht funktionierte, oder sich ein Motor nicht steuern ließ, dann ging die große Fehlersuche los. Und mit Sicherheit war dann ein Fehler beim Stecken der Verbindungen zu vermuten. Also - wer suchet der findet - und am Ende ist die Gruppe erleichtert, auch den nächsten Schritt wieder gemeistert zu haben. Schnell wird auch aufgrund der sehr unterschiedlichen Vorkenntnisse der Schüler*innen das ursprünglich so sorgsam ausgefeilte didaktische Konzept erweitert und die Entwicklung und Umsetzung eigener Projektideen unterstützt. Das scheinbare 'Chaos im Unterricht' entpuppt sich als kreative Werkstatt-Atmosphäre, der schon nach wenigen Wochen neue Projektideen entspringen, die in Zukunft vielleicht sogar bei Jugend forscht/Schüler experimentieren vorgestellt werden können.

Nach einem überaus erfolgreichen ersten Jahr wird der Kurs nun auch im kommenden Schuljahr angeboten und schon jetzt wird klar, dass die Grundmodule alleine nicht mehr reichen, der Wunsch nach programmierbaren Robotern macht die Runde...

Bei den MINT Clubs in den Jahrgangsstufen 5 und 6 wird der Microcontroller wohl erst in den nächsten Jahren Einzug halten. Hier stehen der Neugier und der Spaß an der Programmierung von Geschichten und Spielen mit Scratch noch so viele Türen offen, dass die methodische Erweiterung erst einmal verschoben ist. Aber wir sind vorbereitet...

HK, 30.8.18