Im Jahre 2021 haben wir bei der AG Jugend-Forscht mit einem Projekt begonnen, wobei das Beobachten der Bienen unser Ziel ist. Wir wollten verschiedene Aspekte des Bienenlebens erforschen und haben uns deshalb anfangs überlegt mit welchen Sensoren und Geräten wir arbeiten wollten. Herr Schultz hat uns durch das ganze Projekt begleitet.
Zum Bericht:
Zuerst haben wir viel zu Bienen recherchiert (Link https://link.springer.com/article/10.1007/s13592-014-0298-x). Es gibt zwar fertige Systeme zu kaufen, wir wollten jedoch etwas selbst bauen, auch erweitern und für uns individuell anpassen können. Die Website https://beelogger.de/ bietet genau die passende Anleitung für ein Selbstbausystem. Wir haben uns entschieden drei Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensoren, ein Mikrofon, eine Waage für den gesamten Bienenstock (die Behausung der Bienen) und einen Lichtsensor zu verwenden. Damit können wir untersuchen, wann die Sonne aufgeht (Lichtsensor) und die Bienen losfliegen, dann wird der Bienenstock leichter (Waage). Wenn Honig eingelagert wird, wird der Bienenstock schwerer. Zusätzlich wissen wir wie warm es ist und ob in der Behausung Schimmel zu erwarten ist (Luftfeuchte- und Temperatursensor).
Als erstes haben wir die drei Temperatursensoren mit dem Arduino-Programm in Betrieb genommen, so dass wir ein digitales Thermometer hatten. Dies fiel uns ein wenig schwer, da wir die Programmiersprachen noch nicht beherrschten und durch diese Schwierigkeit und Corona hat es länger gedauert. Als nächstes haben wir das Mikrofon und den Lichtsensor getestet und das Mikrofon hat gut geklappt, jedoch waren wir unzufrieden mit der Empfindlichkeit des Lichtsensors, dann haben wir einen anderen verwendet.
Zwischendurch mussten wir ab und zu Kabel aneinander löten und mit der Standbohrmaschine beim Hausmeister bohren. Beim Zusammenbauen haben wir bemerkt, dass wir zu wenige Schrauben besorgt hatten. Aus diesem Grund mussten wir mit dem Fahrrad zum Farbenkrauth fahren und Schrauben kaufen. Schließlich konnten wir die Waage zusammenbauen.
Anschließend hat Liam die Waagen programmiert, was sehr schnell ging, weil er sich damit auskennt. Die Woche darauf hat Liam den ersten Testlauf mit der Waage durchgeführt. Es lief größtenteils gut, doch es gab bei der Messung eine kleine Schwankung von etwa 10-20g. Er hat sich auch einmal auf die Waage gestellt, um zu testen, ob sie funktioniert. Die Waage kann bis zu 160kg wiegen.
Dies ist unser bisheriger Stand. Wir haben noch vor die ganzen Sensoren auf eine Platine zu bringen und eine Uhr einzubauen. Wir wollen am Ende alle Daten über das WLAN übertragen und über eine Webseite auch von zu Hause die Bienen beobachten. Die Bienen des Bergsträßer Bienenzüchtervereins werden wird später untersuchen.
Wir freuen uns schon auf die Begegnung mit den Bienen.
Ria Kolturu, Mia Leibküchler, Daria Servan, Liam Huang und Herr Schultz