Q2 nimmt an Great Disaster Challenge teil und erlebt ein realistisches Katastrophenszenario

Am Mittwoch, dem 19. März 2025, verwandelte sich der Chemie-Leistungskurs des Abiturjahrgangs 2026 in ein Krisenteam. Die Schülerinnen und Schüler der Q2 stellten sich einer herausfordernden Simulation: einer Naturkatastrophe in Form einer Überflutung.
Der Kurs wurde in vier spezialisierte Gruppen aufgeteilt: ein Satelliten-Team, ein Kommunikations-Team, ein Wetter-Team sowie ein Evakuierungs-Team. Jede Gruppe hatte eine entscheidende Rolle in der Bewältigung der Krise. Besonders spannend war die Nutzung echter Satellitenbilder, die vom Copernicus-Projekt der EU bereitgestellt wurden. Diese authentischen Daten verliehen dem Szenario eine besondere Realitätsnähe.
Zu Beginn gestaltete sich für die Schülerinnen und Schüler die Orientierung in den Aufgaben schwierig, doch nach einer kurzen Eingewöhnungsphase entwickelten sie schnell Routinen. Nach dieser Zeit stand es den Schülerinnen und Schülern frei, in ein anders Team zu wechseln, was zusätzliche Dynamik brachte und das Erlebnis noch interessanter machte. Die Aufgaben erforderten oft eher einfache Mathematik und wiederholende Schemata, was den Lernprozess erleichterte. Diese Erfahrung führte zu der Überzeugung, dass solche Szenarien auch für jüngere Jahrgänge geeignet sein könnten.
Ein besonderes Highlight war der internationale Austausch mit zwei Klassen aus Spanien und Zypern, die parallel dasselbe Szenario durchspielten. Am Ende des Experiments tauschten sich die Schüler auf Englisch aus, teilten ihre Erfahrungen und diskutierten die Realitätsnähe des Szenarios in ihren jeweiligen Ländern. Alle waren sich einig: Das Szenario war nicht nur lehrreich, sondern auch spannend und unterhaltsam.
Diese Krisensitzung war mehr als nur ein Schulprojekt – sie war eine lebendige Lernerfahrung, die die Schülerinnen und Schüler auf reale Herausforderungen vorbereitete und für echtes Krisenmanagement sensibilisierte.
Hinweis: Die "Great Disaster Challenge" wurde von verschiedenen europäischen Partnern ausgerichtet, darunter Copernicus, eine Initiative der Europäischen Union in Zusammenarbeit mit der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), die Ruhr-Universität Bochum (RUB), das Geographische Institut, Andøya Space, und ESERO. Diese Partner stellten sicher, dass die Challenge nicht nur lehrreich, sondern auch europaweit koordiniert war.
Materialien für interessierte Klassen können bei Frau Hovy erfragt werden.